Kurz gefragt Näher an Mittel- und Süddeutschland herangerückt

Peter Albers (li.) und Jan-Peter Albers ­lenken die Geschicke von Aldra Fenster. - © Heiler

GFF: Die Herren Albers, warum haben Sie sich für den Standort Marl entschieden?

Jan-Peter Albers: Einer der wichtigsten Gründe für die Eröffnung unserer zweiten Produktion neben dem Standort Meldorf ist die verkürzte Logistikkette für Mittel- und Süddeutschland sowie die Benelux-Länder. Hier sparen wir pro Tag den Einsatz eines Lkw. Zudem hatten wir die Halle ja schon vorher und mussten nicht bei null anfangen. Logistisch gesehen war die Situation mit den Dauerbaustellen in Norddeutschland schwierig für uns.

Sie haben ja erheblich investiert. Was erwarten Sie wirtschaftlich von der zweiten Aldra-Produktion?

Peter Albers: Wir fertigen hier alle unsere Fenstersysteme mit einer sekundenweise getakteten Produktionsstraße und wollen die Kapazität künftig zwischen Marl und unserem Stammsitz Meldorf im Verhältnis 50:50 verteilen. Kurzfristig soll der Umsatz auf zirka 40 Millionen, mittelfristig auf 50 und langfristig auf 60 Millionen anwachsen. Mit der neuen Technik fertigen wir auf hohem Qualitätsniveau, das wir für unseren Markt im hochwertigen Privatbau auch brauchen. Gerade in der PVC/Alu-Variante sehen wir viel Potenzial in diesem Segment.

Was bedeutet Ihnen die Eröffnung des Standortes in Marl ganz persönlich?

Peter Albers: Mich bewegt die Eröffnung des Standorts emotional, weil wir seit 1978 in der Region tätig sind und hier viele Kunden und ehemalige Mitarbeiter leben. Mit der Renovierung unserer Halle sind wird jetzt wieder in Marl und rücken näher an unsere Kunden in Mittel- und Süddeutschland heran. Das Feedback der Kunden ist bisher sehr gut und der Invest lohnt sich in vielfacher Hinsicht.