Baustatische Berechnung leicht gemacht Mit wenigen Klicks zum Glasaufbau

Die Dimensionierung von Fenstern, Fassaden und Verglasungen ist ohne professionelle Bauphysiksoftware kaum noch möglich. Doch welche Anforderungen muss ein solches Programm erfüllen, wie anwenderfreundlich ist es und welche Kenntnisse sollte der Nutzer mitbringen?

Die Software Glasglobal von Sommer Informatik liefert den statischen Nachweis nach DIN 18008 und Lastannahmen gemäß DIN EN 1991-1. - © Sommer Informatik

Vor diesen und ähnlichen Fragen stehen Fachbetriebe, wenn es um die Anschaffung einer geeigneten Statik-Software geht. Mit den auf dem Markt angebotenen Lösungen lassen sich je nach Zielgruppe und Leistungsumfang unterschiedliche Berechnungen vornehmen.

Wichtig: intuitive Bedienung

Das Programm Glasglobal von Sommer Informatik ist für Statiker, Prüfingenieure, Gutachter, Glashersteller und -veredler sowie Fensterbauer, Glaser und Schreiner konzipiert. Es liefert den statischen Nachweis für Glaskonstruktionen nach DIN 18008, Teile 1 bis 6. Der nach der Finite Elemente Methode (FEM) arbeitende Rechenkern ermöglicht eine exakte Berechnung verschiedener Verglasungen, verspricht der Anbieter. Die Hinterlegung der Lastannahmen gemäß der DIN EN 1991 sorge für eine einfache sowie intuitive Bedienung.

Statische Kenntnisse erforderlich

Mit der Software SJ Mepla lassen sich jegliche Bauteile aus Glas nach Normen wie DIN 18008, prEN 16612, ÖNORM B 3716 oder NEN 2608 dimensionieren und bemessen. "Die verwendete FEM-Technik wurde stark automatisiert und an die Bedürfnisse des Glasbaus angepasst", hebt Dr. Dirk Bohmann von Mepla Glass Software hervor. Die Software richte sich an Ingenieure, Architekten, Techniker sowie an Fassaden- und Metallbauer. Sie sei auch für kleinere Unternehmen geeignet, sofern fachkundige Personen für wiederkehrende, komplexere Aufgabenstellungen darauf zurückgreifen. "Statische Kenntnisse sind jedoch erforderlich", ergänzt der Entwickler.

Mehr darüber, was die am Markt verfügbaren baustatischen Software Tools leisten, wie es um die Haftung auf der Anwenderseite bestellt ist und in welchen Fällen sich für Glas- und Fensterbaubetriebe der Gang zum Experten empfiehlt, lesen Sie im exklusiven Wunschthema der Juniausgabe von GFF .