HGV funktioniert in der Praxis Leuchtturmprojekt mit geklebter Fassade auf Holz

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Die Fassade des neuen Kompetenzzentrums ist in der HGV-Konstruktion ausgeführt. - © NZNB

Leuchtturmprojekt mit geklebter Fassade auf Holz

Frerichs Glas und das Norddeutsche Zentrum für Nachhaltiges Bauen (NZNB) haben Uniglas | Facade in der Praxis für den Neubau des Kompetenzzentrums für Nachhaltiges Bauen des NZNB eingesetzt. Als wichtige Punkte nannte der Bauherr den Verzicht auf Sekundärkonstruktionen aus Stahl oder Aluminium und das Ambiente von Holz als Baumaterial mit ressourcenschonenden Eigenschaften. Die Konstruktion von Uniglas senkt den Primärenergiebedarf laut NZNB-Geschäftsführer Christian Silberhorn im Vergleich zu Aluprofilen von 407 auf 209 kWh/m2. Insgesamt verarbeiteten die beteiligten Firmen 129 Scheiben mit 185 Quadratmeter Glasfläche für die Pfosten-Riegel-Fassade. 23 Scheiben führte der Lieferant emailliert aus. Neun Wochen nahm die Planung in Anspruch. Mit mehr Routine schätzt Reinhard Cordes, Geschäftsführer von Frerichs Glas, die Verkürzung auf sechs bis acht Wochen als realistisch ein. Fertigung und Montage dauerten ebenfalls neun Wochen. Cordes sieht auch hier eine mögliche Zeitersparnis von ein bis zwei Wochen. Die Montage habe dem beteiligten Holzbaubetrieb keine Probleme bereitet. Als Voraussetzungen für die Montage nannte Cordes geschultes Personal für die Feinjustierung, Verschraubung und Versiegelung von Uniglas | Facade. Die Baustelle muss für einen Kran und/oder andere Montagehilfen zugänglich sein. Zudem sollten die Monteure die Sortierreihenfolge nach Fassadenabschnitten beachten.