Netzwerk Fenstertage Kurz gefragt: Oliver und Marco Frey

Oliver Frey und sein Sohn Marco berichten im GFF-Interview über die Netzwerk Fenstertage, die im Oktober erstmals zeitgleich mit den Rosenheimer Fenstertagen stattfanden. Frey junior ist seit September Teil der Netzwerk-Geschäftsführung. Gemeinsam wollen Vater und Sohn die Personalsuche im Kundenauftrag weiter ausbauen. Auf den kommenden großen Fachmessen in Stuttgart und Nürnberg sind die Freys auch präsent.

Vater und Sohn: Oliver (li.) und Marco Frey führen das Netzwerk Frey fortan gemeinsam. - © Netzwerk Frey

GFF: Herr Frey, im Oktober fanden in Rosenheim erstmals zeitgleich die ift Fenstertage und die Netzwerk Fenstertage statt. Wie kam es dazu?

Oliver Frey: Wir haben letztes Jahr erstmals unsere Netzwerk Fenstertage ins Leben gerufen, da pandemiebedingt die Rosenheimer Fenstertage ausgesetzt worden sind. Wir haben sehr viele positive Resonanzen unserer Kunden bekommen, sodass wir entschieden haben, die Netzwerk Fenstertage auch dieses Jahr im Hotel Happinger Hof in Rosenheim sowie im kommenden Jahr 2022 – genaue Terminierung erfolgt noch – umzusetzen. Die Geschäftsführung vom ift Rosenheim ist auf uns zugekommen und durch einen intensiven Austausch wurde es möglich, beide Veranstaltungen ergänzend durchzuführen. Bei dem gemeinsamen Vorabendtreff waren wir erstmals Mitveranstalter zusammen mit dem ift, VFF und dem BF.

GFF: Was bieten Sie Ihren Kunden noch an außer der oben genannten Veranstaltung und den bereits seit Jahren etablierten Netzwerk Partnertag in Heidenheim?

Marco Frey: Im Endeffekt ist es so, dass wir gute Unternehmen besser machen. Wir bieten sehr viel Dienstleistungen für unsere Partner und das exklusiv nur für diese an. Wir haben führende Fensterbau-Unternehmen in Deutschland als Partner und in etwa den gleichen Anteilen unsere Kooperationspartner aus der Industrie. Da achten wir sehr darauf, dass dieses Verhältnis ausgeglichen ist. Innerhalb von neun Jahren ist unser Netzwerk auf rund 110 Partner-Unternehmen gewachsen. Das spricht Bände.

GFF: Marco Frey, Sie sind seit September Teil der Geschäftsleitung. Wie waren die ersten Wochen in der neuen Position?

Marco Frey: Es war sehr spannend in den ersten Wochen und freue mich auf die zukünftigen Aufgaben und Projekten mit unseren Partnern. Ich bin davon überzeugt, dass es im Moment sehr gut in das gesamte Thema Nachfolgeregelung passt, weil aktuell bei vielen Partnern ein Generationenwechsel ansteht. Wir Jungen tauschen untereinander andere Ideen aus und können nochmals neue bzw. zusätzliche Impulse einbringen. Deswegen ist das jetzt genau der richtige Zeitpunkt.

GFF: Gibt es Ideen oder Anregungen, mit denen Sie persönlich Schwerpunkte setzen wollen?

Marco Frey: Wir wollen die Personalsuche weiter ausbauen. Mein Vater coacht schon sehr lange und erfolgreich im Bereich Vertrieb. Auch ich bin bereits im Vertriebscoaching aktiv. Es bringt optimale Ergebnisse und nachweisliche Effekte, die richtigen Mitarbeiter bei unseren Partnern zu coachen. Das ist einer meiner Schwerpunkte in unserem Netzwerk, dort unsere Partner zu unterstützen. Wir suchen bei Bedarf das richtige Personal für unsere Partner, um das gesamte Paket Mitarbeiterentwicklung im Vertrieb weiterzuentwickeln.

GFF: Die Branche bekommt die weltweite Rohstoffknappheit zu spüren, ist das auch ein Thema für Netzwerk Frey?

Oliver Frey: So eine Rohstoffsituation gab es in der Form noch nie. Ich bin jetzt über 30 Jahre im Markt tätig. Jetzt zeigt sich, wer eine sehr gute Organisation hat und wer schon seine Hausaufgaben gemacht hat. Das heißt, wie weit ist die Digitalisierung? Wer ein modernes Warenwirtschaftssystem installiert hat und seine Logistik digitalisiert, der ist in dem Bereich auf allerhöchstem Niveau unterwegs und kann sich den Herausforderungen in der Rohstoffbeschaffung erfolgreich stellen. Ich habe mit verschiedenen Partnern darüber gesprochen, weil sich sehr viele Unternehmer aktuell damit konfrontiert sehen und unseren Rat suchen. Wer in dieser Situation clever unterwegs ist, der wird durch diese Zeit erfolgreich durchkommen. Das bedeutet auch, dass man Erhöhungen im Rohstoff unmittelbar weitergeben muss an seine Kunden. Wir unterstützen die Geschäftsführungen unserer Partnerunternehmen darin, betriebswirtschaftlich zu analysieren und den Mut zu haben, die nötigen Preisanpassungen im Markt zu realisieren. Wir müssen dauerhaft in unserer Branche auf die Steigerung der Betriebsergebnisse achten, um dauerhaft wettbewerbsfähig zu bleiben.

GFF: Kommendes Jahr stehen mit der R+T und der Fensterbau Frontale wieder große Präsenzmessen an. Wie stehen Sie zu den großen Messen?

Oliver Frey: Wir sind ein Freund der wenigen Fachmessen, die wir noch haben. Das sind die Fensterbau Frontale, die R+T in Stuttgart sowie die Messe Bau in München. Auch wir werden auf den Messen mit unterschiedlichen Formaten unterstützend für unsere Partner vertreten sein. Wir mit unserem Netzwerk stehen wie kaum ein anderer für den persönlichen engen Austausch untereinander und da sind die Fachmessen weiter ein wichtiger Bestandteil.

Eine Bildergalerie zu den ift Fenstertagen sowie den Netzwerk Fenstertagen finden Sie hier.