Nowak kommt, Köster geht Köster Aluminium leitet Generationenwechsel ein

Bei Köster Aluminium steht ein Generationenwechsel bevor. Zum 1. Juli 2022 wurde die Geschäftsführung des Haustürherstellers temporär um Heinrich Nowak erweitert. In einem Jahr soll er die alleinige Geschäftsführung übernehmen und damit Michael Köster als derzeitigen Mann an der Unternehmensspitze ablösen.

Er ist das neue Gesicht in der Führungsetage der Köster Aluminium: Heinrich Nowak. - © Köster Aluminium

"Nach 23 Jahren als geschäftsführender Gesellschafter ziehe ich mich am 1. Juli 2023 komplett aus dem Unternehmen zurück", kommentiert Michael Köster die bevorstehenden Veränderungen. "Daher war es notwendig, schon frühzeitig diesen Wechsel vorzubereiten, damit es einen reibungslosen Übergang in allen Bereichen gibt. Dafür haben wir jetzt ein Jahr Zeit und werden diesen Zeitrahmen hierfür optimal nutzen."

Die alleinige Geschäftsführung soll Heinrich Nowak am 1. Juli 2023 übernehmen und damit die Kontinuität in der Geschäftsführung gewährleisten. "Die Firma Köster war vor 20 Jahren ein Start-up. In den folgenden Jahren hat Michael Köster das Unternehmen aufgebaut. Diese Entwicklung soll nicht durch einen zu späten Wechsel in der Geschäftsführung gefährdet werden", erklärt Friedrich Brökelmann, Mehrheitsgesellschafter von Köster Aluminium, die Entscheidung über den anstehenden Verjüngungsprozess.

Zwölf arbeitsreiche Monate

Bis zur Vollendung des Führungswechsels stehen zwölf arbeitsreiche Monate an, die insbesondere Michael Köster und Heinrich Nowak fordern werden. Das Setzen klarer Prioritäten ist unter diesen Bedingungen unerlässlich: "Das erste Ziel ist es, Heinrich Nowak die Geschichte, die Produkte, die Eigenschaften und die Zusammenhänge von Köster Aluminium zu erläutern, um dann gemeinsam mit ihm die künftige Ausrichtung festzulegen“, sagt Köster .

Auch Heinrich Nowak hat klare Vorstellungen von der künftigen Zusammenarbeit: "Eine motivierte Belegschaft ist für ein Unternehmen von unschätzbarem Wert. Zu motivieren, zu fördern, für die Mitarbeiter da zu sein, dies ist mir sehr wichtig. Umgekehrt bin ich auch dankbar, wenn das Gespräch mit der Geschäftsführung aktiv gesucht wird – hierfür ist gegenseitiges Vertrauen erforderlich", betont er. Und Köster ergänzt: "Unsere Mitarbeiter erwarten durch diese Veränderung weiterhin den gewohnt offenen Umgang, volle Unterstützung, den Erfolg teilen, Feedback holen und geben, vollstes Vertrauen und maximale Flexibilität." Das direkte Gespräch mit Händlerkunden und anderen Partnern habe er noch nicht geführt. "Das wird aber in nächster Zeit bei jeder passenden Gelegenheit erfolgen", versichert er. "Alle Stakeholder können einen zuverlässigen, ehrlichen und loyalen Partner erwarten, der beabsichtigt, bestehende Partnerschaften auszubauen und neue Partnerschaften aufzubauen, damit die Marke Köster weiterhin fester Bestandteil in der Baubranche bleibt."

Kenner mit 30 Jahren Branchenerfahrung

"Nach rund 30 Jahren in leitender Position hat es mich gereizt, mich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen", sagt Nowak. "Als das Angebot kam, die Geschäftsführung von Köster Aluminium zu übernehmen, hat sich das für mich von Anfang an richtig angefühlt. Ein starkes mittelständisches Unternehmen auf der einen und meine langjährige Erfahrung im operativen sowie strategischen Geschäft in der Baubranche auf der anderen Seite – das kann der Beginn eines neuen, weiterhin erfolgreichen Kapitels der Unternehmensgeschichte werden", erklärt er seine Motivation.

Seine Vision: "Köster Aluminium gehört ohne Zweifel zu den stärksten Türproduzenten Deutschlands und hat es geschafft, national wie auch international eine starke Marke aufzubauen. Hierauf möchte ich in den nächsten Jahren aufbauen. Ich sehe Köster Aluminium mittelfristig trotz des dynamischen Marktumfelds bei den umsatzstärksten Türherstellern Deutschlands und möchte dazu beitragen, dass das Unternehmen auch im internationalen Marktumfeld noch mehr als die Adresse für Türen made in Germany wahrgenommen wird.“