Noch keine Markterholung Homag Group: Verbessertes Ergebnis im ersten Halbjahr 2025

Die Homag Group hat ihr Ergebnis im ersten Halbjahr 2025 spürbar verbessert. Ausschlaggebend dafür waren Kostensenkungen und ein leicht wachsendes Service-Geschäft. Auftragseingang und Umsatz lagen leicht unter dem Vorjahresniveau.

Der Auftragseingang der Homag Group hat sich in den ersten sechs Monaten 2025 leicht auf 671 Mio. Euro (Vorjahr: 699 Mio. Euro) verringert. - © Homag Group

"Wir bewegen uns im Möbelsektor unverändert in einem schwierigen Marktumfeld, in dem die Zollkonflikte zu einer zusätzlichen Verunsicherung der Kunden führen. Diese haben ihre Investitionen zuletzt tendenziell verschoben", erklärt der Vorstandsvorsitzende Dr. Daniel Schmitt. Dementsprechend hat sich der Auftragseingang der Homag Group in den ersten sechs Monaten 2025 leicht auf 671 Mio. Euro (Vorjahr: 699 Mio. Euro) verringert. Dem schwächeren Möbelsektor steht eine positive Entwicklung des Geschäfts mit Produktionsanlagen für den Holzhausbau gegenüber. Hier setzte sich der Aufwärtstrend des Vorjahres fort. Der Auftragsbestand der Homag Group hat sich zum 30. Juni 2025 auf 724 Mio. Euro (30.06.2024: 833 Mio. Euro) reduziert.

Kostensenkung durch Personalabbau

Der Umsatz verringerte sich im ersten Halbjahr 2025 auf 674 Mio. Euro (Vorjahr: 706 Mio. Euro). Das EBIT vor Sondereffekten ist um 36 Prozent auf 29,2 Mio. Euro (Vorjahr: 21,5 Mio. Euro) gestiegen. Hier wirkte sich neben der Kostensenkung durch den im Vorjahr abgeschlossenen Personalabbau auch das stabile Service-Geschäft positiv aus. Die Zahl der Mitarbeitenden hat sich zum 30. Juni 2025 auf 6.621 (30.06.2024: 6.978 Mitarbeitende) reduziert.

Optimistischer Blick nach vorne

Auf der weltweit größte Branchenmesse Ligna, die Ende Mai in Hannover stattgefunden hat, erhielt Homag viel positive Resonanz der Kunden. "Unsere Produktinnovationen sind sehr gut angekommen", betont Schmitt. "Deshalb sind wir optimistisch, dass wir wieder profitabel wachsen werden, sobald der Markt sich erholt. Wann dies sein wird, ist allerdings sehr schwer vorherzusagen."