Baubranche digitalisieren Highlights der Fachausstellung

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Mit RFID-Chips im Isolierglas-Randverbund will Saint-Gobain die Baubranche revolutionieren. - © Metzger

Mit im Randverbund von Isoliergläsern verbauten RFID-Chips will Saint-Gobain Glass (SGG) die Digitalisierung des Baugewerbes vorantreiben: Mit einem Scanner lässt sich eine im Chip hinterlegte ID auslesen. Diese ist wiederum in einer Datenbank registriert, in welcher der Nutzer weitere Informationen zum Produkt abruft oder auch verortet. Auf diese Weise lässt sich das Produkt nicht nur bis auf die Baustelle verfolgen. Geht im späteren Betrieb eine Scheibe kaputt, scannt der Facility Manager einfach die Scheibe und bestellt sie nach. Auch in BIM-Modellen lassen sich die Daten nutzen.

Michael Hoetter, der im Vertrieb von Iconic Skin arbeitet, hatte das Fassadenelement ISOshade im Gepäck. Dabei handelt es sich um eine geschlossene Doppelfassade mit integriertem Sonnenschutz ohne Energieverbrauch. Der Druckausgleich in der Kavität regelt sich über ein bauphysikalisches Prinzip selbst. Dadurch entfallen Anschaffungs-, Montage- und Baukosten für etwaige Belüftungs- und Leitungssysteme, gleichzeitig reduzieren sich die Betriebskosten über den Lebenszyklus hinweg. Der Hersteller bietet ISOshade mit Lichtlenk- und mit Wärmelenklamellen an.

Florian Bauer, Gebietsverkaufsleiter bei Orgadata, stellte den anwesenden Metallbauern und Fachplanern die systemneutrale Kalkulations- und Konstruktionssoftware Logikal vor. Die neue Version 12 sei dank komplett überarbeiteter Oberfläche noch benutzerfreundlicher.

Günter Übelacker, Geschäftsführer von Heavydrive, stellte die Lösungskompetenz seines Unternehmens bei der Montage von Glaselementen in den Fokus. Sein Ziel: Fachplaner und Architekten sollen vor der Ausschreibung auf ihn zukommen. Durch die Vorplanung wüssten sie dann, welche Technik sie als Mindeststandard verlangen sollten.