Sanierung nach Insolvenzverfahren Hefi Glaskonstruktiv erfolgreich verkauft

Hefi Glascon GmbH, ein neu gegründetes Schwester-unternehmen der Beck Stahlbau GmbH aus Cleebronn, hat die insolvente Firma Hefi Glaskonstruktiv mit Sitz in Talheim gekauft. Hier lesen Sie, welche Folgen das für die Belegschaft und das Portfolio hat.

Das Unternehmen Hefi mit Sitz in Talheim plant, produziert, montiert und vertreibt unter anderem Verglasungen, Stahl- und Aluminiumkonstruktionen. Die Firma wird übernommen von der Hefi Glascon GmbH, einem neu gegründeten Schwesterunternehmen der Beck Stahlbau GmbH aus Cleebronn. - © Hefi Glaskonstruktiv

Hefi mit Sitz in Talheim plant, produziert, montiert und vertreibt vor allem Verglasungen, Stahl- und Aluminiumkonstruktionen. Sie wird übernommen von der hefi
Glascon GmbH, einem neu gegründeten Schwesterunternehmen der Beck Stahlbau GmbH aus Cleebronn. „Das Unternehmen der Brüder Frank und Rainer Beck ist in derselben Branche erfolgreich tätig wie die hefi GmbH“, erklärt Rechtsanwalt Marcus Winkler, dem es gelungen ist, das Unternehmen im Rahmen einer
übertragenden Sanierung zu verkaufen. Winkler erkläft: „Produktportfolio und Dienstleistungen stimmen überein und ergänzen sich.“

Betrieb unverändert fortführen


Der Insolvenzverwalter hatte den Geschäftsbetrieb stabilisieren und bis zum Zeitpunkt des Verkaufs aufrecht erhalten können. Zu laufenden Aufträgen waren außerdem Neuaufträge gekommen: „Alle Lieferanten und Kunden haben dem Unternehmen die Treue gehalten“, betont Winkler. Auch der Käufer wird den Geschäftsbetrieb unverändert fortführen. Hefi Glaskonstruktiv hatte am 18. März 2015 beim Amtsgericht Heilbronn Insolvenzantrag gestellt, da sie zahlungsunfähig und überschuldet war. Der hart umkämpfte
Markt in der Baubranche und die Wirtschaftskrise 2008 hatten das Unternehmen in eine wirtschaftliche Schieflage gebracht.