Günter Schmitz ist Gründer, Inhaber und Geschäftsführer von Coplaning, einem Premium-Handwerksdienstleister mit dem Schwerpunkt Fenster und (Haus-)Türen im luxemburgischen Junglinster. Um seine Kunden zu begeistern, ist ihm jedes Mittel recht.
Oder wie würden Sie das nennen: Ein Luxemburger Großkunde ruft den Unternehmer am Sonntagabend zu Hause an. Er ist verzweifelt, weil er tags darauf einen Arzttermin hat und sein Tor blockiert, so dass er keines seiner Fahrzeuge aus der Garage fahren kann. Schmitz wählt die Nummer eines seiner besten Monteure, der ist um 22 Uhr – und damit eine Stunde nach dessen Anruf – beim Kunden. Es gelingt ihm, das Tor zu öffnen, der dankbare Coplaning-Kunde hat für den nächsten Morgen ein Auto und schreibt Schmitz wenig später: Du kannst stolz auf Deinen Mitarbeiter sein.
Wachstum durch Weiterempfehlung
Das Interessante daran: Schmitz’ Unternehmen hat dem Mann Fenster verkauft, eine ganze Menge sogar, mit dem Tor indes herzlich wenig zu tun. Statt den hilflosen Kunden zurückzuweisen, entschließt Günter Schmitz sich dazu, ihn zu begeistern – die Folge ist eine gigantische Weiterempfehlungsquote. Der gelernte Schreinermeister, der vor 23 Jahren mit drei Angestellten angefangen hat, beschäftigt heute 96 Mitarbeiter und setzt mit ihnen gemeinsam 20 Millionen Euro um.
Champions League ist immer
Sein Unternehmen investiert in die permanente Aus- und Weiterbildung der Beschäftigten. Doch Schmitz sagt auch: „Coplaning, das ist Champions League. Wer sich in der Zweiten Bundesliga sieht, der ist bei uns verkehrt.“ Für das, was er von ihnen fordert, bringt der Unternehmer seinen Mitarbeitern ein hohes Maß an Respekt entgegen. Sie erhalten täglich ein kostenloses Frühstück, Coplaning unterstützt sie mit Angeboten für die Rückengesundheit. Dafür erwartet der Chef, dass voll mitgezogen wird – wenn’s sein muss, auch am Sonntagabend.
GFF berichtet in seiner Aprilausgabe von einem Vororttermin bei Günter Schmitz in Junglinster/Luxemburg; lesen Sie exklusiv, warum Sie sich den Workshop von Coplaning/Wertbau auf den GFF-Praxistagen am 31. Oktober 2015 keinesfalls entgehen lassen sollten.