Bei Gayko nahmen Fachpartner neue Produkte, neue Marketinganregungen und frische Ideen für den eigenen Betrieb mit nach Hause. GFF berichtet von der Stimmung der Betriebe und der Strategie des Herstellers für die Zukunft.
Gayko hatte seine Fachpartner ins Werk nach Wilnsdorf eingeladen und lieferte Unterstützung für die Praxis. Im Fokus der Mehrwertstrategie steht das Thema Einbruchhemmung, zu dem der Fensterhersteller ein Highlight vorstellte: Gayko SafeGa 5000 SL ist geprüft nach DIN EN 1627ff., zertifiziert und erfüllt die Anforderungen von Widerstandsklasse RC2 bei gekipptem Fenster/gekippter Fenstertür.
Geprüfte Qualität
Die Prüfung bestätigt die Widerstandsfähigkeit des Systems aus Rahmen, Beschlag, Griff, Verglasung, Glasanbindung, Montage. Die Lösung ist für zwei- und mehrflügelige Elemente lieferbar. Damit verkauft der Fachpartner seinem Kunden nützlichen Lüftungs-Mehrwert ohne schlechtes Gewissen. Vergisst der Nutzer, ein gekipptes Fenster zu schließen, wenn er aus dem Haus geht, setzt sein Haus Einbrechern ein hohes Maß an Widerstand entgegen. Mittlerweile verkauft Gayko fast 40 Prozent der Elemente mit Sicherheitsausstattung. Dazu trägt das Sicherheitskonzept Gayko SafeGa bei: Hierfür hat der Hersteller die Kunststoff-Elemente der Serien 5000 und 6000 nach den Anforderungen von Widerstandsklasse RC 2 in allen Varianten, vom einflügeligen Element über mehrflügelige Fenster und Fenstertüren – inklusive Pfosten und Stulp – bis hin zu PSK-Türen, Hebeschiebe-Türen sowie Haustüren mit Seitenteil und Nebeneingangstüren, prüfen lassen.
Alleinstellungsmerkmal Einbruchhemmung
Die wesentlichen Öffnungsarten liefert Gayko mit dem Typ Gayko SafeGa 8000 mit geprüfter und zertifizierter Eignung für die Anforderungen von RC3. „Wir bieten unseren Partnern beim Thema Einbruchhemmung Alleinstellungsmerkmale für das Verkaufsgespräch“, sagt Oliver Gerdes, der Geschäftsführer von Gayko.
Dazu zählt er die patentierte Technik Gayko ESP mit zusätzlicher Hart-PVC-Leiste und verstärktem Beschlag zur Verschraubung der Beschlagteile im Stahl sowie das patentierte gegenläufige Verschluss-System GVS, bei dem die Pilzzapfen sich in gegenläufiger Richtung in den Schließstücken verankern. Als aktuell einziger Hersteller bietet Gayko seine Modelle der Serien Gayko SafeGa 5000/6000 und 8000 mit Zertifizierung des Instituts Vertrauen durch Sicherheit (VdS) der Versicherungswirtschaft an. Damit nutzen Endkunden Vorteile in der Gestaltung ihrer Hausratversicherung. Das Thema Automation und Komfort am Fenster und an Haustüren greift das Unternehmen mit seiner Technology A-Drive auf. Diese ermöglicht das automatisierte Öffnen von Fenstern und Türen als Stand alone-Lösung ebenso wie internetgestützte SmartHome-Anwendungen. Das neue Gayko SafeGa 5000 SL lässt sich komplett motorisch öffnen und schließen, abhängig von Wind-, Regen- und Zeitsensoren.
Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit
Geschäftsführer und Gründer Klaus Gayko sieht die Branche in Deutschland unter Zugzwang, nicht zuletzt durch die steigende Zahl an Konkurrenten aus dem Ausland. „Unsere Erkenntnis von der FENSTERBAU/FRONTALE 2016 lautete: Die deutschen Hersteller geben langsam das Heft des Handelns aus der Hand.“ Er will dem Trend hin zu sinkenden Preisen und hartem Preiskampf mit hoher Qualität begegnen; hier liefert Einbruchhemmung gute Argumente. Allerdings sollten sich die Unternehmen nicht auf den Aspekt reduzieren: „Wir müssen mit Mehrwert wie Automation/Elektrifizierung, Barrierefreiheit und Komfort den Markt machen.“ Mit individuellem Service, menschlicher Beratungsqualität und handwerklicher Fähigkeit der Mitarbeiter heben sich Unternehmen nach seiner Einschätzung von der Konkurrenz im Fenstermarkt ab.
Dazu investiere Gayko ständig in die Weiterbildung seiner Fachkräfte und bietet diese Kompetenz seinen Fachpartnern im Zuge von Workshops für Unternehmer, Montage etc. an. Auch bei der Such nach neuen Mitarbeitern sowie in Fragen zur Unternehmensorganisation unterstützt der Hersteller seine Händler.
Das sagen die Fachpartner
Schreinermeister Sebastian Doré von der Schreinerei Doré schätzt den Service von Gayko: „Die Betreuung durch unsere festen Ansprechpartner ist ebenso gut wie die Produkte. Für unsere Klientel brauchen wir hochwertige Lösungen.“ Die Inhalte der Seminare bei Gayko und in der Branche sind seiner Ansicht nach interessant, aber in der Praxis oft schwierig komplett umzusetzen. „Das Thema Einbruchhemmung zieht bei unseren Kunden sehr gut und Gayko ist hier vorne dabei, wovon wir profitieren“, sagt Doré. Thomas Müller, Vertriebsleiter bei Bauelementehändler Bolz, nennt wichtige Punkte, um im Wettbewerb zu bestehen: „Innovation, Vertrauen, Hilfsbereitschaft bei Problemen und Alleinstellungsmerkmale der Produkte; hier bietet Gayko viel Mehrwert für uns Fachhändler.“ Sein Unternehmen veranstaltet jede Woche einen Infoabend für die Beratung zu Sicherheitstechnik mit Videos und Selbstversuchen.
„Ich habe bei Gayko immer den richtigen Ansprechpartner bei Problemen und Sonderwünschen. Bei dringenden Dingen hilft der Chef persönlich“, sagt Michael Truckenmüller, Geschäftsführer von Rollladenbau Dähs. Diese Nähe schätze er sehr; ebenso wie den Input, den der Fensterhersteller bietet: von Marketingpaketen bis zur Hilfe in der Ausstellungsplanung. Trotzdem bleibe Potenzial für den Aufbau der eigenen Marke. Im Kundengespräch bewertet der Unternehmer die hohe Produktqualität als Alleinstellungsmerkmal, das er in seiner Ausstellung erlebbar macht.
Ohne Investitionen geht nichts
Mit dem Geschäft 2016 zeigt sich der Geschäftsführer zufrieden: Gayko liege im Plan und der Anteil des qualitativen Umsatzes wächst weiter. Das zweite Halbjahr 2016 laufe besser als der Vergleichszeitraum aus dem Vorjahr. Einen großen Anteil an dieser Entwicklung schreibt der Unternehmer der Investition von mehreren Millionen Euro in die neue Halle zur Aluminium-Fertigung, den dazu passenden Maschinenpark, die Modernisierung der Kunststoff-Fertigung und einer neue Marketingkampagne mit emotionaler Bildsprache aus dem Extremsport zu. Mit den neuen Impulsen will das Unternehmen sein Geschäft in Deutschland ausbauen: "Wir haben noch einige freie Flecken in Deutschland und wollen dort unser Fachpartnernetz vergrößern. Mit unseren jetzigen Kapazitäten ist eine 30-Prozentige Steigerung im Einschichtbetrieb umsetzbar und wir können somit flexibel auf zukünftige Marktveränderungen reagieren", sagt Gayko. Auf den zwei neuen Kombibearbeitungszentren für Kunststoff fertigt der Hersteller jetzt Flügel und Rahmen an derselben Maschine. Das 2015 installierte Hochregallager optimiert den Materialfluss in der Produktion und die modernisierte Fräsanlage für Elemente mit Gayko EDS dem exklusiven Eck Design System incl. Holzfolierung erhält die Flexibilität in der Verarbeitung. Puffer regeln die Durchlaufzeit der Elemente und vermeiden Stau im Produktionsfluss.
Vorteil für Fachpartner und Umwelt
Neben diesen Investitionen stellte die Geschäftsführung das Gayko Gewinnspiel sowie das Gayko Artenschutz Projekt vor. Das Gewinnspiel legt den Fokus auf dem Mehrwertverkauf. Die Gayko-Fachpartner haben so die Möglichkeit einen von mindestens 25 Mercedes GLA Leasingfahrzeuge zu gewinnen. „Gayko Fenster und Haustüren schützen das Zuhause unserer Kunden – gemeinsam schützen wir Natur und Tierwelt“. Mit diesem Slogan wurde das Gayko Artenschutz Projekt vorgestellt. Alle 15 Minuten fällt heute ein afrikanischer Elefant der Wilderei zum Opfer. Der Gigant des Tierreichs ist stark von der Ausrottung bedroht. In Kooperation mit ausgewählten Naturschutzorganisationen engagiert sich Gayko für den Erhalt dieser Tiere.