Preisverleihung auf FENSTERBAU FRONTALE Fensterbauer des Jahres 2022 gekürt

Die Preisträger des Wettbewerbs Fensterbauer des Jahres 2022 stehen fest. Die Preisverleihung fand am Messedonnerstag auf der FENSTERBAU FRONTALE statt. Ausgezeichnet wurden die Schreinerei Brammertz und die Tischlerei Spatzier.

Brammertz Fensterbauer des Jahres 2022
Fensterbauer des Jahres: Gesamtsieger des Jahres 2022 sowie Preisträger in der Kategorie Digitale Geschäftsprozesse ist die Aachener Schreinerei Brammertz. Vater Eduard (2.v.li.) und Sohn Max (3.v.li.) nehmen den Preis entgegen. GFF-Verleger Alexander Holzmann (li.) und Laudator Dr. Johann Quatmann, Hauptgeschäftsführer Tischler NRW, umrahmen die beiden. - © Screenshot MesseNürnberg/FENSTERBAU FRONTALE

Die Preisträger des Wettbewerbs Fensterbauer des Jahres 2022 stehen fest. Der von Holzmann Medien mit seiner Fachzeitschrift GFF, der TSG Technologie und Service GmbH und der Euro Baubeschlag-Handel (EBH) AG initiierte Award für handwerkliche Fensterbauer wurde am späten Nachmittag des 14. Juli zum insgesamt vierten Mal vergeben, zum ersten Mal im Rahmen der FENSTERBAU FRONTALE.

GFF-Chefredakteur und Jurymitglied Holger Dirks moderierte die feierliche Preisverleihung im FORUM vor zirka 50 Gästen. Jurymitglieder, ehemalige Preisträger und interessiertes Fachpublikum waren vor Ort, ebenso GFF-Verleger Alexander Holzmann. Er würdigte in einem kurzen Grußwort die herausragenden Leistungen der Preisträger. "Ich bin beeindruckt, wie unsere Preisträger, selbst in turbulenten Zeiten, sich nicht beirren ließen und Mut und Innovationskraft bewiesen haben."

Schreinerei Brammertz: Fensterbauer des Jahres 2022

Als Preisträger der Kategorie Digitale Geschäftsprozesse sowie Gesamtsieger kürte die Jury, zu der auch Messeleiterin Elke Harreiß gehört, den Aachener Familienbetrieb Brammertz rund um die Geschäftsführer Eduard und Max Brammertz. "Der extrem konsequente Einsatz digitaler Hilfsmittel in der gesamten Prozesskette hat uns als Jury überzeugt", sagte Laudator und Jurymitglied Dr. Johann Quatmann, Hauptgeschäftsführer von Tischler NRW.

Von der Projektbesprechung mit dem Kunden am interaktiven Bildschirm bis hin zum cleveren Einsatz der Microsoft-Lösung OneNote für die Auftragsabwicklung: den digitalen Workflow in den Geschäfts- sowie den Kommunikationsprozessen habe Brammertz mit beispielhafter Stringenz umgesetzt.

Überzeugender Gesamtsieg

Kreativ und innovativ: Das ist die Schreinerei Brammertz, die bei der Wettbewerbsausgabe 2016 bereits den Preis in der Kategorie Personalmanagement gewonnen hat, nicht nur im Digitalen. Auch in der Preiskategorie Produktentwicklung und Fertigung legte das Unternehmen eine überzeugende Bewerbung hin und landete mit dem selbst entwickelten handwerklichen Holz/Alu-Fenster auf dem zweiten Platz. Insgesamt also ein mehr als verdienter Gesamtsieg, für den es neben Pokal und Urkunde u.a. 3.000 Euro als Preisgeld gibt. Ein umfangreiches Marketingpaket inklusive eines von GFF produzierten Unternehmensfilms gehört ebenfalls zum Gesamtpaket.

Tischlerei Spatzier: Preisträger Produktentwicklung und Fertigung

Spatzier Preisverleihung Fensterbauer des Jahres
Fensterbauer des Jahres 2022: Dirk Spatzier (2.v.li.) nimmt den Preis in der Kategorie Produktentwicklung und Fertigung entgegen. Neben ihm stehen GFF-Chefredakteur Holger Dirks (li.), GFF-Verleger Alexander Holzmann (2.v.re.) und Laudator Jens Schlaeger, Vorstandsvorsitzender EBH. - © Screenshot MesseNürnberg/FENSTERBAU FRONTALE

Die Nase vorn in der Kategorie Produktentwicklung und Fertigung hatte die Tischlerei Spatzier aus Wiesenburg in Brandenburg, ebenfalls ein Familienbetrieb mit langer Tradition. Am Beispiel der Neuerrichtung einer Villa in Berlin zeichnete der Betrieb eindrucksvoll die Genese der geforderten Fenster- und Türelemente nach, die mit einigen hochkomplexen technischen Anforderungen herzustellen waren und welche die sehr feingliedrigen gestalterischen und handwerklichen Wünsche des Bauherrn erfüllen mussten. Herausgekommen sind Elemente, die alles andere als Standard sind – und stellvertretend für das Leistungsvermögen des handwerklichen Fensterbaus in Deutschland stehen. "Wir nennen das Differenzierung", sagte Laudator und Jurymitglied Jens Schlaeger, Vorstandsvorsitzender EBH.

"Es sind Hightech-Fenster- und Türelemente in Eigenentwicklung entstanden, die es so am Markt nicht gab. Durch enormen planerischen und organisatorischen Aufwand wurden sie zur Produktionsreife gebracht, termingerecht hergestellt und montiert." Spatzier erhält neben dem Preisgeld von 1.000 Euro ebenfalls eine ausführliche Berichterstattung im GFF-Magazin.

Award Fensterbauer des Jahres: Das sind die weiteren Jurymitglieder

Ebenfalls zur Jury des Awards Fensterbauer des Jahres gehören neben den bereits erwähnten Branchenvertretern auch Peter Ertelt, Vorsitzender Bundesfachbeirat Fenster und Fassade, Rainer Prante, Geschäftsführer Meesenburg, und Waldemar Dörr, Geschäftsführer Fachverband Glas Fenster Fassade Baden-Württemberg.

Die gesamte Award-Verleihung können Sie hier noch mal im Videostream der Messe Nürnberg anschauen.