Kriminalstatistik Einbruchschutz: Türen richtig sichern

Laut FVSB ist die Zahl der Wohnungseinbrüche 2021 erneut stark zurückgegangen. Einbruchschutz sollte aber nicht vernachlässigt werden, teilt der Verband mit.

Einburchhemmende Fenster helfen, die Zahl der Einbrüche zu senken. - © Metzger

Die Gefahr sei aber nicht geringer geworden. "Die aktuelle bundesweite Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) zeigt, dass Einbruchschutz wichtig ist", heißt es in einer Verbandsmitteilung.

Demnach handelt es sich um insgesamt 54.236 Fälle. "Die Zahlen zeigen auch, dass sich die richtige Sicherheitstechnik lohnt: Über 48 Prozent der gesamten Wohnungseinbruchdiebstähle scheiterten bereits beim Versuch", teilt der Verband mit.

Um den Schutz vor einem Einbruch zu erhöhen, eignen sich geprüfte einbruchhemmende Türen mit Sicherheitsbeschlägen, Sicherheitsschlössern, Querriegelschlösser und Mehrfachverriegelungen. Eine einbruchhemmende Tür wurde bei einem akkreditierten Prüfinstitut wie dem Prüfinstitut Schlösser und Beschläge Velbert (PIV) nach der DIN EN 1627 geprüft.

Nach der Norm werden die Bauteile je nachdem welchen Anforderungen sie in der Prüfung standhalten in eine der Widerstandsklassen (engl. Resistance Class, RC) RC 1 N bis RC 6 klassifiziert. Bei Türen wird beispielsweise mindestens die Widerstandsklasse RC 2 empfohlen.

Steht keine Neuanschaffung einer Tür an, gibt es zahlreiche Produkte zum Nachrüsten.

Wer eine Übersicht entsprechender Nachrüstprodukte benötigt, kann diese von der Polizei erhalten: Die Kommission Polizeiliche Kriminalprävention (KPK) veröffentlicht Listen mit geprüften und zertifizierten einbruchhemmenden Produkten. "Über die KPK-Listen erhalten Verbraucher einen guten Überblick. Dies erleichtert die Auswahl der einbruchhemmenden Produkte", sagt Stephan Schmidt vom FVSB.