Antrieb von Sonnenschutz in Closed Cavity Fassaden Dr. Marc Natusch kennt ein Trendthema für Fensterbauer

Es ist das gute, alte Kastenfenster-Prinzip, das große Fassadenbauer wie Gartner in ihren CCF-Konstruktionen wieder salonfähig machen. Warum das für Fensterbauer ein spannender Trend ist, zeigt Dr. Marc Natusch von Geiger Antriebstechnik im Praxistage-Workshop "In CCF die Verschattung funktionssicher steuern – Sonnenschutz für die Fassaden-Technologie der Zukunft".

Dr. Marc Natusch zeigt im Workshop während der GFF-Praxistage, wie sich Closed Cavity Fassaden funktionssicher verschatten lassen – mit der Antriebslösung Geiger System Inline (GSI). - © Kober

Das Unternehmen mit Sitz im baden-württembergischen Bietigheim-Bissingen hat zur Bau 2015 in München mit Geiger System Inline (GSI) eine innovative Antriebslösung für die Verschattung in Closed Cavity Fassaden (CCF) auf den Markt gebracht. Wer genau hingesehen hat, entdeckte GSI in München bereits am Stand eines großen Aluminium- Systemhauses.

Das Besondere an der Entwicklung ist die Fertigungstiefe: Antrieb, Umlenkgetriebe, Kupplungselement und eigendichtende Durchführung durch das Aluminiumprofil für den Antrieb eines Raffstores o.Ä. in der geschlossenen Kavität stammen von Geiger höchstselbst. Die Engineering-Firma stellt damit die bestmögliche Kompatibilität der Komponenten sicher. Der Antrieb des Sonnenschutzes erfolgt von der Rauminnenseite aus, was im Hinblick auf die thermische Belastung in der Kavität von erheblicher Bedeutung ist.

© Holzmann Medien

Marktchancen für Fensterbauer

Dr. Marc Natusch von der Geiger-Geschäftsleitung hat für den exklusiven Workshop am Praxistage-Samstag ab 9.30 Uhr nicht nur die ersten bis dato in der Fachöffentlichkeit präsentierten Originalbilder von einem mit der spektakulären Entwicklung aus Bietigheim-Bissingen realisierten Objekt angekündigt. Er verspricht im Gespräch mit GFF-Online zudem, Nutzwertiges über CCF zu vermitteln; denn für kleine und mittelgroße Fenster- bzw. Fassadenbaubetriebe halte die Fassadenkonstruktion der Zukunft interessante Marktchancen bereit. "Denkbar ist ein Geschäftsmodell, bei dem sich Unternehmen auf das Elementieren und den Einbau der Fassaden spezialisieren. Ebenfalls Perspektiven verspricht die Produktion von Elementen mit den Aluminiumprofilen der Systemgeber", erläutert Natusch.