Die Do Fenster Gruppe, Eigentümerin des Unternehmens Helmut Meeth, hat innerhalb der vergangenen 14 Tage die Akquise zweier Branchenunternehmen bekannt gegeben. Nach Evers Bauelemente mit Sitz in Rothenburg/OL gehört nun auch Meissner Fenstertechnik zur Gruppe. Die Hintergründe zu den Deals lesen Sie hier.

Die Do Fenster Gruppe hat heute (26. November) die Übernahme von Meissner Fenstertechnik bekannt gegeben. Mit diesem Schritt erweitert die Gruppe nach eigenen Angaben ihr Produktportfolio und stärkt ihre Vertriebsinfrastruktur. Verkäufer des im Jahr 2000 gegründeten Unternehmens ist die Familie Hiller.
Erweiterung des Produktportfolios und Synergien durch Übernahme von Meissner
Durch die Übernahme erhält die Do Fenster Gruppe Zugriff auf Profilsysteme der Marken Schüco und Aluplast. Zudem erweitern Aluminium-Haustüren von Meissner Fenstertechnik das bestehende Angebot der Gruppe. Das abgerundete Produktportfolio ermögliche es der Gruppe, ihr deutschlandweites Vertriebsnetz optimal zu nutzen und ihre Marktposition zu stärken.
"Mit der Übernahme von Meissner Fenstertechnik stärken wir unser Produktportfolio erheblich. Durch operative Synergiepotenziale schaffen wir zudem weitere Möglichkeiten, die Gruppe effizienter, wettbewerbsfähiger und attraktiver für unsere Kunden aufzustellen", sagt Arne Amann, Geschäftsführer der Do Fenster Gruppe. "Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit allen Mitarbeitern und Partnern von Meissner Fenstertechnik und danken der Familie Hiller für ihr Vertrauen."
Strategische Maßnahmen: Fachhandelsnetzwerke bündeln
In den kommenden Wochen wird den Angaben zufolge die Übergabe von Meissner Fenstertechnik an die Do Fenster Gruppe gestaltet und ein strategischer Maßnahmenplan erarbeitet. Ein besonderer Fokus liege auf der Bündelung der Fachhandelsnetzwerke und der Weiterentwicklung des Produktportfolios für die gesamte Gruppe. Entstehende operative Synergiepotenziale sollen konsequent ausgeschöpft werden, um die Marktposition von Meissner Fenstertechnik und der gesamten Gruppe zu stärken.
Lutz Hiller, geschäftsführender Gesellschafter von Meissner Fenstertechnik, wird den Übergang aktiv begleiten und danach aus dem Unternehmen ausscheiden. Heiko Finger, seit 2020 zweiter Geschäftsführer von Meissner Fenstertechnik, bleibe weiterhin im Unternehmen tätig. Damit sei ein hohes Maß an Stabilität und Kontinuität gewährleistet. "Für uns war es von großer Bedeutung, eine zukunftssichere Lösung für unsere Mitarbeiter zu finden. Mit der Do Fenster Gruppe haben wir einen starken Partner, der nicht nur unsere hochwertigen Produkte weiterführt, sondern auch langfristige Perspektiven in einem anspruchsvollen Marktumfeld bietet", sagt Hiller.
Übernahme von Evers Bauelemente: Östlichster Verarbeiter von Gealan Profilen in Deutschland
Die Übernahme von Meissner Fenstertechnik und die damit verbundenen Ziele sind auch vor dem Hintergrund der Übernahme von Evers Bauelemente in Rothenburg/OL zu sehen, welche die Do Fenster Gruppe vor zwei Wochen bekannt gegeben hatte. Verkäuferin hier war die Münchner Ceterum-Holding. Wie es damals hieß, erweitere die Do Fenster Gruppe mit dieser Akquisition ihre Produktions- und Vertriebsinfrastruktur. "Mit der Übernahme von Evers stärken wir unsere Marktposition erheblich und erschließen neue Vertriebskanäle und -gebiete. Die Kombination aus dem östlichsten und dem westlichsten Verarbeiter von Gealan Profilen in Deutschland und dem erweiterten Vertriebsnetzwerk bietet enorme Synergiepotenziale, die unseren Kunden zugutekommen werden“, sagte Arne Amann, Geschäftsführer der Do Fenster Gruppe.
Aktuell erarbeiten beide Unternehmen einen detaillierten Maßnahmenplan, um die Synergiepotenziale bestmöglich zu heben. Insbesondere soll eine Bündelung der beiden Fachhandelsnetzwerke eine effizientere Marktbearbeitung gewährleisten. In der Produktion soll die Kombination der beiden Unternehmen eine stärkere Spezialisierung der beiden Werke ermöglichen – für mehr Effizienz und bessere Abläufe.