Verarbeiterfreundliche Komponenten für Profis Diese Trends bestimmen die Beschlagtechnik von morgen

Ob mehr Belastbarkeit, Bedienkomfort oder Energieeffizienz – moderne Beschlagsysteme müssen vielfältige Anforderungen erfüllen. GFF hat fünf Hersteller gefragt, welche Strategie sie bei der Produktentwicklung verfolgen und wie sie Verarbeitern den Arbeitsalltag vereinfachen.

Einfachheit ist das Gebot der Stunde in der Beschlagtechnik: Eine fertige Hebeschiebe-Lösung für jegliche Fenstergrößen ohne Sonderarbeiten ist z.B. Hautau Move. - © Maco/Hautau

Wo sehen Beschlaghersteller das größte Potenzial, ihre Lösungen weiterzuentwickeln oder neue Produkte voranzutreiben? Wie stellen Sie vor dem Hintergrund der schwierigen Marktsituation sicher, hochwertige Qualität zu tragbaren Preisen liefern zu können? Welche Anforderungen stellt der Verarbeiter an einen Beschlag, um z.B. die Kosten möglichst gering zu halten oder den Fachkräftemangel abzufedern? Darüber hat GFF mit der Maco-Gruppe, Siegenia, Winkhaus, Gretsch-Unitas und Roto gesprochen.

Maco-Gruppe: Weniger ist mehr

Treiber in der Produktentwicklung bei Maco und Tochterunternehmen Hautau sind die Verbesserung des Bedien- und Tragekomforts, der Energieeffizienz und der Sicherheit. „Wobei zwischen Fenstern und Türen zu unterscheiden ist“, erklärt Klaus Bichler, Geschäftsführung Vertrieb & Marketing sowie ICT & SCM der Maco-Gruppe. „Bei Fenstern stehen Design, Komfort und Energieeffizienz ganz oben. Sicherheit wird an Haustüren vorausgesetzt und ist ein Hygienefaktor.“ Für Verarbeiter bedeute das, mit wenigen Bauteilen vielfältige Anforderungen rasch umsetzen zu müssen. Maco und Hautau unterstützen das laut Bichler mit kompatiblen Komponenten für die modulare Fertigung. Diese seien ebenso nötig wie die Integration in digitale Lösungen.

„In Summe werden alle Bauelemente im Sinne der Nachhaltigkeit vorangetrieben“, ergänzt er. In puncto Sicherheit gelte, dass alle Produkte heute auch RC2-tauglich sein müssen. Dank einer hohen Eigenfertigungsquote profitiere der Vollsortimenter von Vorteilen wie stabiler Qualität sowie weniger Abhängigkeit von internationalen Märkten und Rohstoffen. Diese haben sich seinen Angaben zufolge in der Pandemie bereits bezahlt gemacht.

Mehr zum aktuellen Titelthema lesen sie ab 10. Januar in der Januarausgabe der GFF.