Kurz gefragt „Die Materialverfügbarkeit haben wir im Griff.“

Johann Brandstetter ist Geschäftsführer Vertrieb und Marketing bei Internorm. - © Internorm

GFF: Die Prognosen für den Bauelemente-Absatz in Deutschland sind vielversprechend. Experten rechnen 2021 mit einer gleichbleibenden Marktlage, für 2022 wird ein Plus von 1,9 Prozent erwartet. Deckt sich das mit Ihren Erwartungen?

Brandstetter: Nach unserer Prognose ist in der D-A-CH-Region in diesem Jahr ein Wachstum von 1,7 Prozent zu erwarten. Für 2022 decken sich unsere Erwartungen mit Ihrer Einschätzung.

Unsere Marktposition in Deutschland ist gut, insgesamt sind wir die Nummer drei und streben die Marktführerschaft im Premium-Segment an. Das ist unser Ziel für Deutschland.

Das erste Halbjahr lief vielversprechend, es gab in Deutschland ein sattes zweistelliges Umsatzplus im Vergleich zum Vorjahr.

Die Branche ist mit teils drastisch gestiegenen Rohstoffpreisen konfrontiert. Wie geht Internorm mit der Situation um?

Die Materialverfügbarkeit haben wir dank unserer hundertprozentigen Made in Austria-Philosophie und langfristigen Beziehungen zu unseren Lieferanten im Griff. 49 Prozent unserer Einkäufe beziehen wir aus Österreich, 34 Prozent aus Deutschland.

Darüber hinaus setzen wir auf Produktivitätsgewinne in der Produktion, um Kostensteigerungen zu begegnen, allerdings bleiben preisliche Anpassungen nicht aus.

Sie sind seit November in der Verantwortung. Was haben Sie sich auf die Agenda geschrieben?

Es ist unser klares Ziel die Marke Internorm in all unseren Vertriebsmärkten zu stärken und unsere Marktposition auszubauen.