Mehrere Firmen unter einem Dach Co-Working als Erfolgsmodell

Co-Working hat sich bei der Erledigung von Büroarbeiten längst als neue Arbeitsform etabliert. Im Handwerk ist es dagegen noch Mangelware. Wir haben mit einem Wintergartenspezialisten gesprochen, der seit mehreren Jahren auf das Konzept setzt – und es als Erfolgsmodell bewertet.

Sie haben gewählt: Mit 43 Prozent der abgegeben Stimmen sprach sich die Mehrheit der Abstimmungsteilnehmer für das Wunschthema Co-Working aus. - © Robert Kneschke/stock.adobe.com

Co-Working ist ein relativ junges Arbeitsmodell, das aus den USA kommt und sich mittlerweile auch hierzulande etabliert hat. Die Idee dahinter: Verschiedene berufliche Hintergründe teilen sich im sog. Co-Working Space gemeinsam eine vorhandene Infrastruktur, z.B. Telefon, Internetanschluss oder Besprechungsräume. Beliebt ist das Konzept vor allem bei der Erledigung von Büroarbeit. Aber funktioniert das auch im Handwerk?

Ein Unternehmen, das seit 2016 auf Co-Working setzt, ist Brack Wintergarten aus Altusried im bayerisch-schwäbischen Oberallgäu. Der Wintergartenspezialist hat in seiner Werkstatt eine Fläche von rund 100 Quadratmetern an einen Möbelschreiner untervermietet. "Das hat sich durch Zufall ergeben", sagt Geschäftsführer Matthias Brack. "Der Handwerker war zuvor bei uns beschäftigt und wollte sich selbstständig machen."

Der Vorteil: Der Schreiner kann auf den hochwertigen Maschinenpark mit CNC-Anlage der Firma Brack zugreifen. "Das ist eine große Chance, jungen Menschen in die Selbstständigkeit zu verhelfen", bekräftigt der Firmenchef, der aktuell 25 Mitarbeiter und zwei Auszubildende als Schreiner beschäftigt. "Die wenigsten Gründer verfügen über das nötige Startkapital, das je nach Ausstattung bis zu 1,5 Millionen Euro betragen kann. Und die Bank finanziert solche hohen Investitionen nicht."

Einen Teil der Werkstattfläche hat Firma Brack an einen Möbelschreiner untervermietet. So hat er u.a. Zugriff auf die CNC-Anlage. - © Foto: Brack

Den vollständigen Artikel lesen Sie in GFF 6/24, die Ausgabe erscheint am 11. Juni.

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