Fenster als günstigster Sonnenkollektor BF wirbt in der FAZ für Energiegewinn mit Glas

Die Fenster- und Glasbranche hat es bis in die wichtigsten Deutschen Medien geschafft. Jochen Grönegräs, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Flachglas (BF), erläutert in der Ausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) vom 27. April 2012 die Vorteile des solaren Energiegewinns mit modernen Fenstern und effizientem Isolierglas.

Jochen Grönegräs, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Flachglas (BF), plädiert in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung für Fenster als Sonnenkollektoren. - © Kober

In dem Kommentar "Der günstigste Sonnenkollektor" weist Grönegräs auf das Energiegewinnungs- und -sparpotenzial großer Isolierglasflächen hin und hebt die insgesamt gute Energiebilanz aus solaren Energiegewinnen und guter Wärmedämmung hervor: "Die Energiebilanz von Fenstern und Glasfassaden fällt keineswegs so schlecht aus, wie die Befürworter dick mit Dämmstoff eingepackter Gebäude uns glauben machen wollen." Bei richtiger Planung stehe unter dem Strich sogar ein Gesamtenergiegewinn. Dabei spielt die effiziente Verschattung der Glasflächen im Sommer eine wichtige Rolle, um die in der kalten Jahreszeit gewonnene Energie nicht durch Kühlenergie wieder zu verbrauchen.

Solaren Energiegewinn wieder anrechnen


Grönegräs plädiert zudem dafür, in der kommenden EnEV Wärmeverluste wieder gegen solare Energiegewinne aufzurechnen, wie es die dritte Wärmeschutzverordnung von 1995 bereits gemacht hatte. Es sei unverständlich, im Erneuerbare-Energien-Gesetz bei der solaren Strahlungsenergie nur von "solarthermischen Anlagen" zu sprechen. Auch moderne Fenster müssten als Erzeuger von erneuerbarer Energie anerkannt werden. Die Glasfläche sei der günstigste Sonnenkollektor.