Auf dem Campus der Universität St. Gallen ist ein terrassierter Bau entstanden, der sich elegant in die umgebende Topografie eingliedert. Eine Doppelhautfassade mit Glaslösungen erzeugt Transparenz und sorgt für thermische Behaglichkeit.
Während die Außenansicht des Gebäudes durch 15 sich auftürmende quadratische Module bestimmt ist, besticht das Innere durch ein Sichtbetongerüst, das 7.000 Quadratmeter auf vier Ebenen verteilt.
Die akustische und visuelle Verschränkung der Module erzeugt bei Eintritt in das Gebäude eine große Halle, die als eine Art Marktplatz für den Ideenaustausch gedacht ist. In den oberen Etagen befinden sich flexibel nutzbare Räume für Gruppenarbeit.
Die Innenräume sind allesamt von einer optischen Leichtigkeit und Transparenz geprägt, die der Architekt durch die Verwendung raumhoher Glaselemente ohne Brüstung bewusst hervorrief.
Fassade erfüllt höchste Anforderungen
Ausgeführt wurde die Gebäudehülle als geschlossene Doppelhautfassade. Diese unterstützt die Produktivität im Inneren durch viel natürliches Licht, ohne dabei die Anforderungen an höchste Energieeffizienz zu vernachlässigen.
Dreifach Isolierglasaufbau
448 Fassadenelemente in 304 unterschiedlichen Ausführungen montierte der Schweizer Fassadenbauspezialist Aepli Metallbau vor Ort. Jedes Element des dreifach Isolierglasaufbaus besteht aus einem Floatglas und einem Verbundsicherheitsglas, das mit der Beschichtung Silverstar EN2Plus von Glas Trösch versehen ist.
Veredlung durch Siebdruckspezialisten
Sie vereint sehr gute Wärmedämmeigenschaften mit einer hohen Lichttransmission. Die äußere Prallscheibe ist ebenfalls beschichtet und rückseitig mit einem Punktraster bedruckt, welches der Gebäudehülle eine besondere Textur verleiht.
Diese Veredlung erfolgte durch den Siebdruckspezialisten BGT Bischoff Glastechnik, einem Unternehmen der Glas Trösch Gruppe. Ergänzt wird der Glasaufbau durch eine im Fassadenzwischenraum liegende Rafflamellenstore.
Mehr über das Gebäude Square in GFF 10/22, die Ausgabe erscheint am 11. Oktober.