In Zeiten, in denen uns die Corona-Pandemie fest im Griff hat und Aktivitäten sowie Kontakte auf ein Minimum reduziert werden, sind auch Freizeit- und Kultureinrichtungen wie Museen geschlossen. Eine Möglichkeit der digitalisierten Darstellung von Informationen bietet die Augmented Reality (AR). Diese unterscheidet sich von der Virtual Reality (VR) u. a. dadurch, dass keine spezielle VR-Brille benötigt wird, um Objekte in dreidimensionaler Darstellung betrachten zu können. Über sein mobiles Endgerät kann der Nutzer ein Objekt als 3D-Hologramm in seiner Umgebung platzieren, es von allen Seiten betrachten und interaktiv Veränderungen daran vornehmen. Die neue PilkingtonAR App macht genau das möglich. Die erste Anwendung nimmt Interessenten auf virtuellem Wege mit ins Deutsche Bergbau-Museum in Bochum. Dort befindet sich im Rundgang „Steinkohle“ der Dauerausstellung eine Pumpeninstallation, die mit dem Spionspiegel Pilkington Micropane Chrome Spy ausgestattet ist. Der Nutzer kann sich diese Pumpeninstallation mithilfe der App anschauen sowie technische Daten oder detaillierte Informationen abrufen. Zusätzlich kann er die Anwendung stufenlos bis auf Echtgröße skalieren und sogar begehen.
In Zukunft wird die Digitalisierung auch in der Bau- und Glasbranche Einzug halten. Dabei sollen digitale Anwendungen den Kundenservice und die persönliche Beratung nicht ersetzen, sondern sinnvoll ergänzen. „Unser Ziel ist es, Kunden, Interessenten, Architekten und Bauherren die Produkte näher zu bringen“, erklärt Raphael Maxen, Marketingexperte bei Pilkington Deutschland. „Wir arbeiten bereits an neuen Features, um die App und ihre Funktionen zu erweitern.“ Die PilkingtonAR App kann für die Betriebssysteme Android (Google Play) und iOS (App Store) auf das Smartphone oder Tablet heruntergeladen werden.