Kurz gefragt Appelhans: Gemeinsam Lösungen für Unternehmen und Branche entwickeln

In der jüngst gegründeten Zukunftswerkstatt Holzfenster trifft sich die jüngere Generation der Hersteller zum Netzwerken und Erfahrungsaustausch. Wir sprachen mit Gründungsmitglied Stefan Appelhans über die Ziele der Initiative.

Stefan Appelhans von Sorpetaler Fensterbau im westfälischen Sundern. - © Foto: Sorpetaler Fensterbau

GFF: Jüngst ist die Zukunftswerkstatt Holzfenster gegründet worden, Sie sind auch ein Mitglied. Zukunftswerkstatt klingt sehr allgemein. Was ist das Ziel der Initiative?

"Die Idee für die Zukunftswerkstatt Holzfenster entstand bei der letzten Mitgliederversammlung des Bundesverbandes ProHolzfenster. Ich habe mich sehr über die Einladung gefreut, weil mir dieses Format die Möglichkeit bietet, mich mit anderen jungen Unternehmerinnen und Unternehmern aus dem Holzfensterbau intensiv auszutauschen.

Wir wollen voneinander lernen und gemeinsam an den Themen arbeiten, die unsere Betriebe gleichermaßen beschäftigen. Das stiftet Mehrwert und macht Spaß!"

GFF: Nachhaltigkeit am Bau gewinnt immer mehr Gewicht. Wie wirkt sich das auf Ihre Branche aus und welche Rolle kann die Zukunftswerkstatt hier spielen?

"Mit dem nachwachsenden und kreislaufgerechten Werkstoff Holz zu arbeiten, erfüllt uns bei Sorpetaler Fensterbau mit Stolz. Ich glaube, dieses Gefühl verbindet uns über die gesamte Wertschöpfungskette der Holzverarbeitung hinweg. Wir dürfen aber nicht hier stehen bleiben.

Um unsere Stärken als Hersteller von Holz- und Holz-Aluminium-Fenstern in der gegenwärtigen Transformation zum klimafreundlichen Bauen noch besser ausspielen zu können, müssen wir gemeinsam konkrete Instrumente und Lösungen für unsere Unternehmen und unsere Branche entwickeln. Aus diesem Grund wird 'Nachhaltigkeit' auch das erste Fokusthema der Zukunftswerkstatt Holzfenster in den kommenden Monaten sein."