Die von Andreas Weber entwickelte Aufmaß-App verspricht Handwerkern und Bauprofis erhebliche Zeitersparnisse bei der Vermessung von Fenstern und Türen. Die digitale Lösung soll durch Schnittstellen zu Branchensoftware manuelle Arbeitsschritte überflüssig machen und Fehler minimieren.

Aufmass-App.com ist eine Software bzw. App, die das Vermessen von Fenstern und Türen digitalisiert. Die Anwendung ermöglicht es Handwerkern und Bauprofis, Messungen mobil und geräteunabhängig durchzuführen. Alle Daten verarbeitet die App dem Anbieter zufolge in Echtzeit und stellt sie unabhängig vom verwendeten Gerät zur Verfügung.
Alle relevanten Maße und Fakten können direkt vor Ort erfasst werden – entweder mit einem Laserdistanzmessgerät, einem digitalen Rollmaßband oder durch manuelle Eingabe. Für unerfahrene Anwender stehen Hilfetexte bereit, die das Aufmaß erleichtern. Die digitale Dokumentation sorgt dafür, dass Messdaten jederzeit lesbar und nachvollziehbar sind.
Die Aufmaß-App verarbeitet verschiedene Fenstertypen, darunter Bock-, Rechteck-, Stichbogen- und Rundbogenfenster. Für andere Varianten können Anwender eigene Skizzen erstellen. Die Software funktioniert als Webanwendung auf Smartphones, Tablets und PCs, sofern eine Internet- oder Mobilfunkverbindung verfügbar ist.
Ein Export der Fertigmaße für Bestellungen beim Lieferanten ist ebenfalls möglich. Dabei berücksichtigt die Software die beim Aufmaß erfassten Anschlussfugen.
Schnittstelle spart bis zu zwei Stunden pro Auftrag
Durch die bereits verfügbare Schnittstelle zu FenOfficeNG von ProLogic können Anwender nach Angaben des Anbieters ein bis zwei Stunden pro Auftrag einsparen. Die Integration funktioniert folgendermaßen: Aufträge werden direkt aus FenOfficeNG in die Aufmaß-App übernommen. Das Aufmaß findet dann mit den bereits bekannten Standardtypen und Fenstertypen aus FenOfficeNG statt. Nach dem Aufmaß importiert die Software die erfassten Positionen direkt in FenOfficeNG zurück. Das manuelle Abtippen der Messwerte entfällt dadurch vollständig.
Eine entsprechende Schnittstelle zu Klaes will das Unternehmen bis zur Fensterbau Frontale 2026 bereitstellen. Damit sollen auch Klaes-Kunden von den zusätzlichen Mehrwerten profitieren.