Kreislaufwirtschaft Deceuninck und Biotrans kooperieren

Die beiden Unternehmen bündeln ihre Kräfte für das Fensterrecycling. Ziel der Kooperation ist die Erfassung, Sortierung und Wiederverwertung von Altfenstern in Deceunincks Recyclinganlage im belgischen Diksmuide.

Deceuninck und Biotrans beginnen gemeinsam eine wegweisende Partnerschaft für effizienteres Fensterrecycling: (v.li.) Martin Hering von Biotrans, Jürgen Müller-Webers und Carsten Otte von Deceuninck Germany. - © Deceuninck Germany

Passend zum Leitgedanken von Deceuninck 'Every window matters' bietet Biotrans als erfahrener Logistikpartner mit eigener, zertifizierter Recyclinganlage eine Komplettlösung für Fensterbauer und Rückbauunternehmen in ganz Deutschland, teilt Deceuninck mit.

Für PVC, Holz und Aluminium

Das Angebot umfasst eine Containerlösung zur Erfassung des gemischten Altfenstermaterials (PVC-, Holz- und Aluminiumfenster) direkt an der Baustelle, Transport zur Biotrans-Anlage nach Schwerte, Sortierung in verwertbare Fraktionen und rechtssichere Entsorgung nicht recyclingfähiger Bestandteile, Schreddern der PVC-Altfenster sowie Entfernung von Metallanteilen sowie Bereitstellung eines qualitätsgesicherten, transportoptimierten PVC-Recyclingmaterials für die Deceuninck-Recyclinganlage in Diksmuide.

"Diese Zusammenarbeit ist eine Antwort auf die zentrale Herausforderung der Branche: die komplexe Zusammensetzung der bei Sanierungen anfallenden Fensterabfälle", heißt es in einer Mitteilung von Deceuninck. Biotrans übernimmt die gesamte Erfassung und Aufbereitung des Altfenstergemisches. Deceuninck erhält ein optimal vorbereitetes PVC-Material zur Wiederverwertung in einem geschlossenen Wertstoffkreislauf.

Investition in Wiederverwertung

Im Herbst 2023 gab der Profilgeber bei einem Termin für die Fachpresse in Diksmuide bekannt, dass Deceuninck 25 Mio. Euro in die Anlagentechnik investiert.