Im November gab Forterro die Akquise von Orgadata bekannt. Im Moment läuft das behördliche Genehmigungsverfahren. Orgadata soll unter dem Dach der neuen Eigentümer die Abteilung Forterro Windows & Doors gründen. Wir fragten Orgadata-CEO Bernd Hillbrands, was die Übernahme für die Kunden bedeutet und wie die Entwicklungsarbeit des Softwarehauses künftig aussieht. .
GFF: Ändert sich etwas für die Orgadata-Kunden, beispielsweise die Ansprechpartner?
Bernd Hillbrands: Wir bleiben weiterhin nah an unseren Kunden und legen großen Wert auf persönlichen, kompetenten und direkten Kontakt. Unser Kundenservice, insbesondere die Hotline, zeichnet sich durch individuelle Betreuung aus: Kunden haben verlässliche Ansprechpartner, die sie oft persönlich kennen und direkt erreichen können. Dieses hohe Niveau bleibt auch in Zukunft unser Ziel.
Sie haben die Entwicklung angestoßen, indem Sie auf Forterro zugingen, heißt es. Was wird künftig möglich sein, was vorher nicht möglich war?
Zunächst einmal darf ich sagen, dass wir bereits jetzt vieles möglich machen. In den vergangenen 25 Jahren haben wir die Branche und die Betriebe des Fenster-, Türen- und Fassadenbaus immer wieder mit Innovationen bereichert.
Nach der Veränderung bei uns können wir uns mit zusätzlichen Kapazitäten und weiteren Kompetenzen noch intensiver diesem Thema widmen.
Wir erwarten wertvolle Impulse von unseren neuen Kolleginnen und Kollegen bei Forterro in der Entwicklung bestehender und zukünftiger Lösungen. Gegebenenfalls wird es dabei künftig auch kürzere Releasezyklen geben. Insgesamt wird die Branche also von Forterros umfassendem technischen Know-how spürbar profitieren.
Lösungen für die Digitalisierung im Handwerk sollen weiter vorangetrieben werden, heißt es. Welche Ansatzpunkte sehen Sie da?
Im Idealfall bildet die Digitalisierung Prozesse von der Planung bis zum erfolgreichen Abschluss vollständig digital ab. Auf diesem Weg begleiten wir die Fensterbaubranche künftig mit noch mehr Ressourcen und Expertise.
Allgemein gesehen können Unternehmen ihre Daten noch besser auswerten und nutzen. Das wird Verbesserungen unter anderem für Prozesse, Produkte und Maschinensteuerungen bringen. Beispielsweise verspricht die vorausschauende Instandhaltung, die Predictive Maintenance, eine Kostenersparnis und eine Reduktion von Ausfallzeiten. Und auch beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz stehen viele Wirtschaftsbereiche und -betriebe noch am Anfang.