H.B. Fuller | Kömmerling präsentiert auf der glasstec seine Produkte und Lösungen für die Zukunft der Glaswelt. Im besonderen Fokus steht die hochfunktionale Warme-Kante-Lösung mit dem thermoplastischen Abstandhalter Ködispace 4SG. Das System überzeuge durch hohe Energieeffizienz und herausragende Langlebigkeit.

Nachhaltigkeit ist eine der zentralen Anforderungen an modernes Bauen – sowohl aus ökonomischer als auch aus ökologischer Sicht. Nicht nur Neubauten stehen dabei im Fokus, auch der Sanierungsbedarf bei Bestandsimmobilien ist hoch. Inzwischen reagieren viele Isolierglashersteller auf diese Entwicklung und installieren automatisierte Produktionslinien für energieeffiziente Warme-Kante-Systeme in ihren Betrieben. Immer mehr davon verlassen sich dabei laut Aussage des Unternehmens auf die Lösung von H.B. Fuller | Kömmerling. Allein in den letzten fünf Jahren habe sich die Zahl der Produktionslinien mit dem bereits 2007 patentierten Dichtstoff Ködispace 4SG verdoppelt.
Ködispace 4SG für nachhaltige Energieeinsparung
Während viele herkömmliche Isoliergläser im Laufe der Zeit einen Gasverlust erleiden und dadurch an Energieeffizienz verlieren, erfülle ein Randverbund mit dem reaktiven thermoplastischen Abstandhalter Ködispace 4SG auch nach Jahren noch die strengen Anforderungen an Wasserdampfbeständigkeit und Gasdichtigkeit – selbst unter extremen Belastungen. Möglich werde dies durch den präzisen Auftrag des butylbasierten Materials per Roboter, welches nach Applikation eine chemische Bindung mit Glas und Silikon-Sekundärversiegelung bildet. Diese Verbindung führt zu einem äußerst stabilen und gleichzeitig flexiblen Randverbund. Mit dem Warme-Kante-System von Ködispace 4SG bleibt der Gesamtenergieverbrauch eines Gebäudes konstant niedrig, was sowohl Kosten als auch Ressourcen spart.
Green Architecture: Effiziente Lösungen für anspruchsvolle Glasfassaden
Die Warme Kante mit Ködispace 4SG setze nicht nur in puncto Nachhaltigkeit neue Maßstäbe. Dank ihrer Materialeigenschaften eigne sie sich auch optimal für den Einsatz in mechanisch besonders anspruchsvollen Anwendungen wie kaltgebogenen Structural-Glazing-(SG)-Fassaden. Die Ködispace 4SG-Technologie biete eine Lösung für hohe ästhetische Ansprüche, außergewöhnliche Langlebigkeit und maximale Energieeffizienz. Damit sei Ködispace 4SG nicht nur für Fenster in Wohn- und Geschäftsgebäuden die ideale Wahl, sondern auch für die modernen Glasfassaden der Zukunft, die sowohl als architektonisches Highlight fungieren als auch im Bereich der Green Architecture voll überzeugen.
Auf der Messe in Düsseldorf präsentiert H.B. Fuller | Kömmerling neben der energieeffizienten SG-Technologie auch weitere Kleb- und Dichtstoffanwendungen, wie etwa das Direct Glazing, das die thermische Leistung zusätzlich optimieren kann. "Beide Verfahren zeichnen sich durch eine verbesserte Wärmedämmung aus und ermöglichen – insbesondere in Kombination mit Ködispace 4SG – die Konstruktion energiesparender und nachhaltiger Fassaden und Fenster, wodurch sie einen bedeutenden Beitrag zur Green Architecture leisten", sagt Dr. Christian Scherer, Head of Business Development Glass.
Smart Glass: Zukunftsweisende Technologien für moderne Architektur
Auch im Bereich Smart Glass präsentiert der Kleb- und Dichtstoffhersteller diverse Prototypen. So werden unter anderem einlaminierte, gedruckte Elektronik, Verbundgläser mit integrierten interaktiven, transparenten Displays sowie eingebettete LEDs zur Realisierung beeindruckender Medienfassaden vorgestellt.
Solche modernen, intelligenten Gläser werden durch die Flüssiglamination mit LOCA (Liquid Optical Clear Adhesives) möglich. Dieses Verfahren ermöglicht es, empfindliche Materialien wie elektronische Komponenten oder Funktionsfolien sicher in die polymere Zwischenschicht von Verbundgläsern zu integrieren und damit eine Vielzahl neuer Anwendungen zu erschließen. Die Flüssiglaminationstechnologie eröffnet neue Perspektiven für anspruchsvolle architektonische Projekte, wie Glasbrücken, Glastreppen oder Glasbalustraden. Dank der Clear-Edge-Technik entsteht eine Optik ohne störenden Randverbund.