Holzleitmesse bleibt Innovationstreiber Ligna 2019: Erwartungen erfüllt bis übertroffen

Die Ligna 2019 ähnelte auf ihrer Ausstellungsfläche von 130.000 Quadratmeter stellenweise einem Bienenstock. Das Angebot war international, die Anzahl an Neuheiten kaum zu erfassen. GFF-Online fasst das Messegeschehen zusammen.

Beim Gang über die Messe wie an vielen Ständen fühlte sich der Besucher zeitweise in einen Bienenstock versetzt – so herrschte auf dem Homag-Stand, der einen Großteil der Halle 14 ausfüllte, geschäftiges Treiben. - © Krüger

Volle Stände, ausgebuchtes Standpersonal, überfüllte Präsentationen und Guided Tours: Das war die Ligna 2019, die Ende Mai an ihren angestammten Standort am Hannoverschen Messegelände lud. Ausstellerseitig war die Holzleitmesse mit 1.500 Firmen aus zirka 50 Ländern bestens aufgestellt. Die Unternehmen präsentierten technologische Lösungen, Anwendungen und Ideen für das Cluster Forst und Holz.

Neuheiten gab es in allen Segmenten: von der Möbelproduktion und dem Fensterbau über die Werkzeug- und Oberflächentechnik bis hin zu den Möbelfertigungsanlagen im Live-Einsatz, den IoT-Plattformen für die Industrie 4.0 sowie einer Vielzahl an Forschungsprojekten. Maximal international war auch das Publikum – die Besucher reisten aus zirka 80 Ländern nach Hannover.

Hoher Individualisierungsdruck

"Jedes Fenster, jeder Schrank und jeder Stuhl aus Holz ist auf oder mit einer Maschine hergestellt, die mit Sicherheit zuerst auf der Ligna gezeigt wurde", ist sich Andreas Gruchow, Vorstandschef der Deutschen Messe, sicher. Eine der größten Herausforderungen bleibe derzeit der hohe Individualisierungsdruck, der die Serienfertigung und die Massenware zunehmend ablöse, der gleichermaßen aber kurze Lieferzeiten und ein hohes Maß an Rentabilität sowie Effizienz erforderlich mache.

Was die Branche auf der Ligna Neues zu zeigen hatte, lesen Sie in der aktuellen Sommerausgabe von GFF. Das Heft erschien am 5. Juli 2019.