BPH-Kongress in Bad Mergentheim Eduard Appelhans: Das Holzfenster trifft den Zeitgeist

Was haben die Fridays for Future-Bewegung und Holzfenster gemeinsam? Ganz viel, wie Eduard Appelhans, Vorstand des Bundesverbands ProHolzfenster (BPH), erläutert. Die Demonstrationen für mehr Umweltschutz zeigten, dass die im Verband organisierten Fensterbauer mit ihren Produkten die Antwort auf drängende Fragen haben.

Eduard Appelhans, Vorsitzender des Bundesverbands ProHolzfenster (BPH), sieht die Zukunft des Holzfensters positiv. - © Metzger

"Wir Holzfensterhersteller sind nicht die Vergangenheit – wir sind die Zukunft", begrüßte Eduard Appelhans, Vorsitzender des Bundesverbandes ProHolzfenster (BPH), die zirka 150 Teilnehmer bei der zwölften Auflage des Kongresses für Holz- und Holz/Alu-Fenster Ende März in Bad Mergentheim. Fensterhersteller und Zulieferer beschäftigten sich an zwei Tagen mit den Zukunftschancen des Holzfensters – und feierten gleichzeitig das 25-jährige Bestehen des BPH.

Marktchancen mit Selbstbewusstsein nutzen

Was Appelhans so zuversichtlich macht, ist das neue ökologische Bewusstsein: angefangen bei der Fridays for Future-Bewegung, wo sich wöchentlich weltweit Hunderttausende Jugendlicher für Klimaschutz einsetzen, bis zur Diskussion um Plastikverpackungen und umweltfreundliche Antriebstechnik beim Auto. "Immer mehr Kunden achten darauf, welche Materialien zum Einsatz kommen und wie gefertigt wird", sagte Appelhans. Diese Marktchance gelte es, mit Selbstbewusstsein zu nutzen. "Wir fertigen lokal zu fairen Bedingungen, wir nutzen nachwachsende Rohstoffe, kurz: Wir bieten den Menschen das, was sie im Moment suchen." Wie Appelhans auf Nachfrage von GFF bestätigte, mache sich der neue Zeitgeist in seinem eigenen Betrieb bereits bemerkbar, insbesondere durch Zuwächse bei Holz/Alu-Elementen.

Eine Zusammenfassung der BPH-Fachtagung lesen Sie in der GFF-Maiausgabe.