Ukraine-Konflikt Aluprof beendet Zusammenarbeit mit russischen Unternehmen

Aluprof, und alle anderen Unternehmen der Grupa Kęty beenden mit sofortiger Wirkung die Zusammenarbeit mit Unternehmen aus Russland und Belarus. Das hat Tomasz Grela, Geschäftsführer von Aluprof, am 1. April 2022 in einer Mitteilung bekanntgegeben. Damit möchten die Beteiligten ein Zeichen der Ablehnung gegen den Angriff gegen die Ukraine setzen.

Ukraine-Konflikt
Aluprof beendet die Zusammenarbeit mit russischen Unternehmen. - © stock.adobe.com – Jon Anders Wiken

„Seit mehr als einem Monat beobachten wir mit Besorgnis die verbrecherischen Aktivitäten hinter unserer östlichen Grenze und wir tun unser Bestes, um den Bürgern der Ukraine zu helfen. Werte wie Frieden, Freiheit, Solidarität, Respekt, Schutz des Lebens und der Gesundheit der Menschen stehen unserer Marke nahe“, erklärt Tomasz Grela, Geschäftsführer von Aluprof. „Das verbrecherische Vorgehen des russischen Aggressors in der Ukraine steht in völligem Widerspruch zu unseren moralischen Grundsätzen. Die Beendigung der Zusammenarbeit, auch wenn diese viele geschäftliche Konsequenzen nach sich zieht, ist unserer Meinung nach die einzig richtige Entscheidung angesichts des brutalen Vorgehens der russischen Truppen auf ukrainischem Gebiet.“

Uneingeschränkte Unterstützung erklärt

Der Vorstand der Grupa Kęty und Aluprof haben erst kürzlich ihre uneingeschränkte Unterstützung für die ukrainische Nation erklärt und den Angriff der russischen Armee auf die Ukraine verurteilt. Das Unternehmen ist auch persönlich betroffen: Der Hersteller von Aluminiumsystemen beschäftigt Mitarbeiter aus der Ukraine und hat dort eine Tochtergesellschaft. „Wir sind der festen Überzeugung, dass die Solidarität der gesamten Geschäftswelt angesichts dieser tragischen Ereignisse zu einer erheblichen Schwächung der russischen Wirtschaft und folglich zur Einstellung der Feindseligkeiten und zum Rückzug der Russen aus dem ukrainischen Hoheitsgebiet beitragen wird“, sagt Grela weiter.