Seit nunmehr zwölf Jahren lobt die Velux Gruppe im zweijährigen Rhythmus den Studentenwettbewerb International Velux Award (IVA) aus und möchte Studierende der Architektur anzuregen, zukunftsweisende Ideen im Umgang mit natürlichem Licht zu entwickeln. Am 25. und 26. Juni tagte die Jury und wählte zehn herausragende Projekte rund um das Thema "Light of Tomorrow" aus.

Jeweils fünf regionale Gewinner in den beiden Kategorien Daylight in Buildings und Daylight Investigations wurden prämiert und haben im November in Berlin die Chance, den Gesamtsieg zu erringen. Insgesamt gab es fast 600 Einreichungen aus 57 Ländern.
"Wir wollen die Studenten dazu anregen, mit unterschiedlichen Aspekten von Tageslicht zu experimentieren und werden jedes Mal wieder überrascht, weil sie ganz neue Verbindungen zu Tageslicht entdecken – mithilfe von Neugierde, Experimentier- und Innovationsfreude", sagt Per Arnold Andersen, Leiter des International Velux Award. Die regionalen Preisträger aus Afrika, Amerika, Asien/Australien, Osteuropa/Naher Osten und Westeuropa beweisen demnach ein bemerkenswertes Verständnis dafür, welche Auswirkungen Tageslicht auf Architektur haben kann und wie es Räume beeinflusst.
Gewinner der Kategorie Daylight in Buildings
Afrika: Shelter.Light von Fatai Osundiji, Emmanuel Ayoloto
Amerika: No parking.Let there be light von Enzo Piero Vergara Vaccia, Chile
Asien/Australien: REDISTRIBUTION OF LIGHT von Kwang Hoon Lee, Hyuk Sung Kwon, Yu Min Park
Osteuropa/Naher Osten: Light Scattering Window von Kamil Głowacki, Marta Sowińska, Łukasz Gąska
Westeuropa: Ceremonial Room Copenhagen von Eskild Pedersen
Gewinner der Kategorie Daylight Investigations
Afrika: Light and Shadow von Ahmed Zorgui, Ala Eddin Noumi
Amerika: Automated Blinds Study von Amir Nezamdoost, Alen Mahic, Malak Modaresnezhad
Asien/Australien: Light for the blind von Jiawen Li, Chenlu Wang, Jiebei Yang, Guiqiang Yao, Lushan Yao
Osteuropa/Naher Osten: A quenchless light von Anna Andronova
Westeuropa: Hammershøi's Grammar von Nicholas Shurey
Die regionalen Gewinner des IVA haben nun die Gelegenheit, ihre Projekte in einem Wettbewerb um den Gesamtsieg in der jeweiligen Kategorie auf dem World Architecture Festival in Berlin am 18. November 2016 vorzustellen.