Themenvorschau GFF 1/24

Am 9. Januar erscheint das erste Heft in diesem Jahr. Im Titelthema geht es um den Stand der Technik bei Hebeschiebe-Systemen. Das Wunschthema behandelt die Frage, ob es sich für Fachbetriebe lohnt, Wartungsverträge für Türen und Fenster im Bestand anzubieten. Details und weitere Themen lesen Sie hier.

© Screebshot: HMM

Von neuen Produkten bis zur Montagepraxis: Im Titelthema werfen wir einen Blick auf aktuelle Enwicklungen im Hebeschiebe-Bereich. Fenster- und Türenhersteller kommen ebenso zu Wort wie Beschlaghändler und -lieferanten.

Hebeschiebe-Türen sorgen für lichtdurchflutete Wohnräume und viel frische Luft. Wie entwickelt sich die Nachfrage nach den Großflächenelementen? Welche Anforderungen müssen diese heutzutage erfüllen? Was tut sich bei der Produktentwicklung? Und welche Punkte sind bei Fertigung und Montage zu beachten?

GFF hat nachgefragt bei den Beschlaghändlern Ammon (Seite 22) und EBH (Seite 23), bei den Beschlaglieferanten Roto (Seite 23), Gretsch-Unitas (Seite 24), Siegenia (Seite 25) und Hautau (Seite 26) sowie bei den Fenster- und Türenherstellern Hilzinger (Seite 26) und Gugelfuss (Seite 27).

Ammon: Lösungen auf sehr hohem Niveau am Markt verfügbar

Laut dem Beschlaghändler Ammon hat sich die generelle Nachfrage nach Großflächenelementen in den vergangenen Jahren enorm entwickelt. "Hier ist ein klarer Trend zu Hebeschiebe-Lösungen erkennbar“, sagt Vertriebsleiter Helmut Lang. "Es wird sicher interessant zu beobachten sein, wie sich die nächsten Jahre entwickeln hinsichtlich Art und Größe der Gebäude. Entsprechend leitet sich hier die weitere Nachfrage ab."

Die aktuell am Markt verfügbaren technischen Lösungen sieht der Vertriebsleiter auf einem sehr hohen Niveau.

Wunschthema: Lohnt es sich Wartungsverträge anzubieten?

Wie bei allem gilt: Wer sein Eigenheim pflegt und hegt, hat lange Freude an ihm. Ein richtiger Umgang wie etwa die regelmäßige Wartung beziehungsweise Instandhaltung von Fenstern und Glasfassade trägt dazu bei, dass diese weniger Reparaturen benötigen und sich länger nutzen lassen.

"Für die ausführende Firma sind solche Verträge eine zuverlässige Einnahmequelle. Je höher der Vertragsbestand, umso mehr fixe Einnahmen hat man pro Geschäftsjahr", erklärt Dennis Biller, Prokurist bei Lenderoth Service. Der Spezialist für Glasfassaden und Metallbau aus Bremen bietet für seine Produkte Wartungsverträge an. "Wir erzielen damit einen siebenstelligen Umsatz."

Hohe Nachfrage von Kunden

Biller betont, dass die Nachfrage nach Wartungsarbeiten von seinen Endkunden sehr hoch ist. Außerdem seien solche Arbeiten je nach Gewerk für den Betreiber verpflichtend. "Das wird über entsprechende DIN- und EN-Normen geregelt", erklärt Biller. "Dies betrifft beispielsweise die Wartung von Automatiktüren (DIN 18650/EN 16005) sowie die Wartung von Feststelleinrichtungen (DIN 14677).“

Ein Argument für Wartungsverträge: Größere Reparaturarbeiten werden vermieden. Mittlerweile sind nach Angaben des Experten die Themen Barrierefreiheit und Brandschutz immens wichtig, folglich verbauen Fachbetriebe immer mehr solcher Türen.

Weitere Themen: Generationsnachfolge im Handwerk

Zudem schauen wir zurück auf den Fachpressetag von Soudal in Belgien im November sowie die Pressekonferenz der Roto Holding in Graz.

Zum Jahreswechsel ging die Glaserei Simon in Mannheim in neue Hände über. Der langjährige Inhaber Jürgen Simon hatte seit Jahren auf diesen Tag hin gearbeitet. Ein Mitarbeiter übernahm jetzt zum 1. Januar formell die Firma. Simon gibt den GFF-Lesern Tipps für die Generationsnachfolge und welche Zeiträume für den Prozesse einzuplanen sind.