Fachverband FVHF ehrt herausragende Projekte Staab Architekten gewinnen Fassadenpreis für vorgehängte hinterlüftete Fassaden

Staab Architekten haben sich als Preisträger des Deutschen Fassadenpreises für VHF 2013 durchgesetzt: Mit ihrem Projekt der Grundinstandsetzung und Erweiterung des Hochhauses C10 der Hochschule Darmstadt überzeugte das Berliner Büro die Jury aus 117 Einreichungen.

Die dreidimensional gefalteten Sonnenschutzelemente aus Leichtmetall an der Südfassade beeindruckten die Juroren sowohl in ihrer Funktion als auch in ihrer Gestaltung. - © Werner Huthmacher

Als zeitgemäßes „Weiterdenken der Nachkriegsmoderne“ mit ganzheitlichem Anspruch würdigte die Fachjury den preisgekrönten Entwurf. Den leichten und transparenten Eindruck mit besonderer „Strahlkraft“ erhält der Bau durch die vorgehängte hinterlüftete Fassade. „Die filigrane, den ursprünglichen Geist des Hauses respektierende Idee für die energetische, funktionale und gestalterische Erneuerung“ überzeugte die Fachjury, sagte Juryvorsitzender und Laudator Prof. Michael Braum.

Weitere hochkarätige Projekte

Architekt Volker Staab und Mitarbeiter des Hessischen Baumanagements nahmen den Deutschen Fassadenpreis für VHF gemeinsam entgegen. Ebenfalls geehrt wurden die fünf Anerkennungen – darunter ein weiterer Entwurf von Staab Architekten sowie Bauten von Bogevischs Buero, Harter+Kanzler, Holzer Kobler, sowie Knerer und Lang. Alle Projekte zeichnen sich durch beispielhafte Fassadenkonzepte aus und belegen die Gestaltungsvielfalt des VHF-Systems. Das Preisgeld von 10.000 Euro geht zu Hälfte an das Siegerprojekt, die weiteren Anerkennungen erhielten je 1.000 Euro.