Mit seiner markanten Fassadenform und -optik ist das Festspielhaus der Tiroler Festspiele in Erl bei Kunst- und Architekturliebhabern gleichermaßen beliebt. Die schwarze Gebäudeülle entstand in Hueck Trigon SG.
Hueck lieferte auch Fenster-, Türen- und Brandschutzsysteme für das Haus. Der Entwurf stammt aus der Feder des Wiener Architekturbüros Delugan Meissl und ist inspiriert von der Erler Dornenkrone der Passionsspiele. Realisiert wurde der Entwurf von der Schlosserei Egon Trinkl aus Mayrhofen.
Besonderheiten bei der Realisierung
"Die Herausforderungen in diesem Bauvorhaben lagen in der Fassadengestaltung, bei der im Fußbodenbereich alles nach unten geht und im Deckenbereich alles nach oben geht", sagt Geschäftsführer Egon Trinkl. Im spitzen Bereich habe sie laut Trinkl eine Höhe von elf Meter und darin seien Türen mit Vollverglasung eingebaut. Den Angaben zufolge knickt die Fassade nach außen unten um 110 Grad weg und im ersten Obergeschoss um 30 Grad nach hinten.
Die Neugestaltung des Festspielhauses wurde in einem Architektenwettbewerb ausgeschrieben, zu welchem 50 Entwürfe eingereicht wurden. Georg Höger, Bauleiter bei dem Generalunternehmen Strabag SE erinnert sich: "Es war eine Aufgabe an die Architekten dem Haus eine solch besondere Note zu geben, dass die Leute das Haus besuchen wollen einmal aufgrund der Architektur und einmal aufgrund des guten Programmes, welches darin gezeigt werden soll."
Mehr zu dem Bauvorhaben in GFF 9, die Ausgabe erscheint am 13. September.