Eine gute Glassoftware muss die Bedürfnisse von kleinen und mittelständischen Branchenunternehmen exakt abbilden können. Die Schweizer Softwarefirma BRF Solutions präsentiert eine webbasierte ERP-Lösung, mit der Glasprofis ihre Arbeitsprozesse digitalisieren und so Kosten sparen.
In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit ist es für KMU oft schwierig, größere Investitionen vorzunehmen. Man wartet lieber ab, wie sich die Zukunft entwickelt. Doch plötzlich ist sie da – und mit ihr die Arbeit. Jetzt würden Fachbetriebe zwar gerne investieren, doch es bleibt kaum Zeit, das Tagesgeschäft zu bewältigen. Die Konsequenz: Man ist keinen Schritt weitergekommen. "Genau in solchen Zeiten braucht es mutige Unternehmer, die sich aktiv auf die Zukunft vorbereiten", sagt Noël Kolbeck, Geschäftsleitung von BRF Solutions. "Und dazu gehört eine moderne Softwarelösung."
Das Unternehmen bietet Glasprofis mit Safir eine moderne Softwarelösung an, die KMUs den Weg zur Digitalisierung ebnet. Die Webapplikation umfasst ERP (Warenwirtschaft), 3D-Konfigurations-App und Montagekalender. Dabei muss Safir nicht käuflich erworben werden, sondern steht im Jahresabonnement zur Verfügung. Größere Anschaffungskosten fallen somit nicht an.
Papierloses Tagesgeschäft
Damit KMUs aus der Digitalisierung einen Mehrwert generieren ist es wichtig, dass sie trotz allfälliger Investitionen in neue Hardware die Kosten senken sowie Fehler und unnötige Arbeiten eliminieren. Der Ansatz besteht darin, den gesamten Arbeitsprozess von der Maßaufnahme bis zur Schlussrechnung nicht nur papierlos, sondern vor allem einfacher zu gestalten.
Das heißt, mit Safir wird die Maßaufnahme digital skizziert oder im besten Fall sogar direkt im 3D-Planungstool Iris erfasst. Daraus lassen sich 3D-Ansichten für den Kunden erstellen, die Glaspläne als CAD-Datei generieren und der fertige Auftrag mit den korrekten Preisen im ERP-System erstellen. Danach wird der Auftrag in die Produktion gegeben und jeder einzelne Arbeitsschritt digital überwacht. Bei Fertigstellung erfolgt jeweils eine Meldung über die App. Sobald das Glas produziert ist, wird der Auftrag in die Montageplanung übergeben. Da auch diese im ERP integriert ist, entfallen Schnittstellen zu Drittanbieter-Apps. Und zum Schluss, wenn der Auftrag geliefert oder das Glas montiert ist, kann der Kunde auf dem digitalen Montagerapport oder Lieferschein unterschreiben und der Auftrag kann abgeschlossen, verrechnet und in die Debitorenbuchhaltung übergeben werden.
"Jede Information wird nur einmal erfasst und ist danach im gesamten Arbeitsprozess zu jeder Zeit von jedem überall einsehbar", fasst Kolbeck die Vorteile zusammen. "Das Ziel ist es, mit Safir 80 Prozent der Aufträge (aktuell Küchen und Duschen) ohne separate CAD-Software zu planen und Schnittstellen zur Drittanbietersoftware zu minimieren." Unabhängig vom 3D-Planungstool werde so für jedes Glas ein Detailplan inklusive Lackierung, Sprossen, Stufen mit Emaillierungen oder CAD-Files generiert. Somit stehen Kunden, Lieferanten und Monteuren detaillierte Pläne zur Verfügung, die eine klare und fehlerfreie Arbeit ermöglichen. Dies spare viel Zeit und senke die Fehlerquote.
Digitalisierung in drei Schritten
Als erstes muss der Fachbetrieb seine Bedürfnisse evaluieren. Es ist laut Kolbeck wichtig zu wissen, wo dieser steht und wie die einzelnen Bereiche wie Büro, Produktion und Montage zusammenspielen. Danach sollte geschaut werden, welche Ziele das Unternehmen hat. Bleibt z.B. die Firmengröße in den nächsten fünf Jahren gleich oder strebt man eine Weiterentwicklung an?
Im zweiten Schritt gilt es, die internen Prozesse zu überdenken. "BRF Solutions steht KMU mit seiner langjährigen Expertise zur Seite und erarbeitet zusammen mit dem Betrieb einen Plan für die Optimierung", bekräftigt er. "Unsere Webentwickler kommen alle aus der Glasbaubranche und können jeweils auf mehr als 20 Jahre Berufserfahrung im Glasbau und in der Glasbeschlagtechnik zurückblicken."
Zuletzt kommt Safir ins Spiel. Mit der modernen Softwarelösung lassen sich alle neuen Prozesse, Abläufe und Ziele abbilden. "Der Kunde entscheidet selbst, wann welche Prozesse umgesetzt werden und wo z.B. papierlos oder mit Tablets gearbeitet wird", erklärt Kolbeck.
Features auf einen Blick
- Safir light bereits ab 177 Euro monatlich (exklusive Installationskosten
- Zugang steht in maximal fünf Arbeitstagen bereit
- Grundpreisliste für Glas und Bearbeitungen vorhanden
- Aufwand für Glasprofis zum Start liegt bei unter zehn Stunden
- Browserlösung: Man arbeitet wo und wann man will
- Windows und Mac kompatibel
- keine neuen Server notwendig und Geräte notwendig
