Nachhaltigkeit als Gamechanger Maco veröffentlicht digitalen Zukunftsbericht

Maco hat sich nachhaltiges Handeln und Kreislaufwirtschaft auf die Fahnen geschrieben. Die Fortschritte zeigt der Zukunftsbericht 2024, der Mitte März erschienen ist. Auch auf der FENSTERBAU FRONTALE stellt der Bauzulieferer Ideen vor, wie der nachhaltige Wandel gelingen kann.

Erstmals rein digital: Der Zukunftsbericht 2024 stellt das ambitionierte Nachhaltigkeitsprogramm von Maco vor. - © Maco

Der diesjährige Titel des Maco Zukunftsberichts Creating tomorrow. Joining forces. verrät, worum es geht: Maco bündelt die Kräfte und geht gemeinsam in eine nachhaltige Zukunft – mit Partnern, Dienstleistern, Lieferanten in allen Märkten und entlang der Produktionskette.

"Unser nachhaltiges Engagement macht uns zum beständigen, zuverlässigen Partner und ist gleichzeitig unser Innovations- und Qualitätsmotor", gibt Maco Geschäftsführer Guido Felix einen Einblick. "Wir denken unsere Elemente bis zum Bauanschluss für energieeffiziente Fassaden und erweitern unser Portfolio um kreislauffähige Produkte und Services, die nachhaltiges Bauen ermöglichen. So steigern wir den Mehrwert für unsere Kunden im täglichen Geschäft." Dafür gehe der Beschlaghersteller neue Wege – in der Materialzusammensetzung, im Produktdesign, in Verpackungen und im Herstellungsprozess.

Ökodesign & Materialeffizienz

Bis zu 30 Jahre und länger sind die Produkte laut Maco im Einsatz und verbessern die Energieeffizienz von Gebäuden. Schon in der Produktentwicklung werde der gesamte Lebenszyklus mitgedacht: Topologieoptimiertes Produktdesign, minimales Bauteilgewicht, geringstmöglicher Rohstoffeinsatz und ein nachhaltiger Materialmix – jedes Detail werde auf seine ökologischen Auswirkungen hin überprüft.

Der neue Maco Circularity Index filtere etwa softwarebasiert die umweltverträglichsten Rohstoffe sowie deren optimale Kombination für einzelne Artikel heraus. Softwaregestützt lasse sich zudem die bestmögliche Geometrie bei gleichbleibender Qualität und Funktionalität berechnen – das reduziere Material, CO2 sowie Durchlaufzeiten in der Produktion. Ressourcen schone das Salzburger Familienunternehmen zudem durch innovative Recyclingprozesse, Abwasseraufbereitung und den Zukauf von Rohstoffen mit hohem Recyclinganteil. 

Grüne Energie

Ein weiterer Schwerpunkt der Nachhaltigkeitsstrategie ist eigenen Angaben zufolge ein verantwortungsvoller Umgang mit Energie. Das Unternehmen bezieht Strom aus erneuerbaren Energiequellen wie Wasserkraft und Windenergie. Zusätzlich werden alle Produktionsstandorte sukzessive mit Photovoltaikanlagen ausgerüstet – 2023 konnte die Menge des selbst produzierten Stroms auf über eine Million kWh Strom im Jahr gesteigert werden. Die in den Produktionsprozessen entstehende Abwärme wird zum Heizen genutzt und dank Einbau einer neuen Wärmepumpe konnte allein am Standort Trieben 2023 über 1.345 Tonnen CO2 eingespart werden.

Nachhaltigkeit als wirtschaftliche Grundlage

"Die Anforderungen der EU in Bezug auf Transparenz im nachhaltigen Wirtschaften werden höher – mit einhergehender Berichtspflicht für viele Unternehmen ab 2025", so Petra Engeler-Walch, Bereichsleitung HSEQ und Nachhaltigkeitsmanagerin bei Maco. Damit steige der Einfluss auf das Beschaffungsmanagement im Bau und Zertifizierungen werden Grundlage für Ausschreibungen, Finanzierungen und den Werterhalt von Immobilien sein. Zudem würden Konsumenten aufmerksamer in der Wahl ihrer Produkte und Dienstleister.

"Nachhaltigkeit wird zur unternehmerischen Pflicht und wirtschaftlichen Grundlage. Mit unserem hohen zirkulären Reifegrad – extern nachgewiesen durch das Circular Globe Label und Fortschritts-Assessment, bei dem wir uns im Vergleich zu 2022 um weitere zehn Prozent steigerten – verfügen wir über wertvolles Know-how und wollen als Vorreiter unsere Branche mitgestalten", beschreibt Engeler-Walch die Zukunftsvision der Maco Gruppe.