Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht Ensinger: "Unser Handeln soll überprüfbar sein."

Der Kunststoffverarbeiter Ensinger hat seinen ersten Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Sustainability Manager Klaus Ensinger sieht den Bericht als Standortbestimmung auf dem Weg hin zu sozial- und umweltverträglichem Wirtschaften.

Klaus Ensinger
Klaus Ensinger, Sustainability Manager des Unternehmens - © Ensinger

Im Oktober hat Ensinger den ersten Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Dieser untermauert dem Unternehmen zufolge die Selbstverpflichtung des Herstellers zu nachhaltigem Handeln und umfasst vier Bereiche: Strategie und Prozesse, Umwelt, Soziales sowie Corporate Governance. "Wir haben uns entschlossen, offene Probleme und erkannte Defizite nicht auszusparen. Unser Handeln soll überprüfbar sein", sagt Klaus Ensinger, Sustainability Manager. "In diesem Sinne dient dieser Bericht als Standortbestimmung in Bezug auf die Ziele und Meilensteine auf dem Weg hin zu sozial- und umweltverträglichem Wirtschaften."

Isolierprofile als Beispiel für doppelte Nachhaltigkeit

Im Berichtsjahr 2021/22 hat Ensinger für seine drei deutschen Unternehmensstandorte erstmals die Treibhausgas-Emissionen berechnet und in einer Bilanz zusammengefasst. Künftig sollen auch die ausländischen Werke und Niederlassungen sukzessive einbezogen werden. "Aus der Klimastrategie leiten sich CO2-Reduktionsziele ab, die Ensinger zur Prüfung bei der Science Based Target Initiative (SBTi) einreichen wird", sagt Ensinger. "Ich bin überzeugt, dass sich nachhaltiges Handeln sehr gut mit den heutigen Anforderungen in Übereinstimmung bringen lässt."

Ein besonders nachhaltiges Beispiel aus der Baubranche seien Isolierprofile, die auf Basis von Recycling-Polyamid hergestellt werden und bei Metallfenstersystemen für eine effiziente Wärmedämmung sorgen.