Der Weg zur Fenstermarke Helmut Hilzinger veröffentlicht Firmenchronik

Pünktlich zu seinem 71. Geburtstag am 30. November 2022 hat Helmut Hilzinger, Geschäftsführer des gleichnamigen Fensterbauunternehmens, seine Firmenchronik veröffentlicht.

Helmut Hilzinger präsentiert eine der druckfrischen Chroniken.
- © Hilzinger

Gegründet im Jahr 1946 als Einmannbetrieb von Hans Hilzinger, hat sich die Firma Hilzinger bis heute zum führenden Fensterbauunternehmen entwickelt. Mehrfach ausgezeichnet, zählt es heute zu den Top 100 Mittelstandsbetrieben mit 1.345 Beschäftigten an 43 Standorten, davon 22 Standorte in Deutschland, 14 in Frankreich und sieben in Tschechien sowie über 1.000 Partnerbetrieben. Der kumulierte Umsatz 2021 beträgt 235 Millionen Euro. Die Zentrale befindet sich im Ortenaukreis in Willstätt mit Ausstellungen in Lahr und Willstätt-Sand.

Helmut Hilzinger wurde am 30. November 2022 71 Jahre alt. Er steht nach wie vor an der Spitze der Unternehmensgruppe und steuert die Geschäfte. Aber nicht mehr alleine, wie die letzten Jahrzehnte. An seiner Seite steht ein Team mit drei weiteren Geschäftsführern und einem erweiterten Geschäftsleitungskreis. Sohn Roman Hilzinger ist Anfang 2022 ebenfalls in das Team der Geschäftsführer nachgerückt.
Das Unternehmen wird auch in Zukunft familiengeführt bleiben und die Traditionen fortführen.

Mit 24 Jahren den elterlichen Betrieb übernommen

In einer Firmenchronik hat Helmut Hilzinger nun alles niedergeschrieben. Auf rund 170 Seiten gibt es zahlreiche interessante Geschichten. Berichtet wird von der Familie, der Firmengründung und der Entwicklung bis heute. Berichtet wird aber auch über sein großes Hobby, den Sport, dem er sich als aktiver Handballer des TV Willstätt gewidmet hat und mit in die
1. Bundesliga geführt hat.

Auszug aus der Chronik: "Es war im Jahr 1972: Tag und Nacht belasten den jungen Helmut schwere Gedanken. Hat die kleine Glaserei überhaupt eine Überlebenschance? Ist die Herstellung von Holzfenstern noch rentabel? Der lokale Wettbewerber investiert in eine teure Maschine. Helmut war sofort klar, jetzt können wir einpacken. Gegen einen modernen Vierseiter kann eine traditionell arbeitende Werkstatt nicht mithalten …"

Helmut Hilzinger erinnert sich: "Mein Vater war ein Schaffer und wir Kinder mussten mithelfen. Die Landwirtschaft und die Glaserei parallel zu betreiben war ein Knochenjob, doch das war für uns Normalität. Ich war der Jüngste von fünf Kindern und musste den Betrieb übernehmen, das war von Anfang an klar. Von daher habe ich mich schon im Kindesalter mit dem Thema Fenster befasst und direkt nach der Schule eine Lehre als Glaser absolviert. Sehr früh, mit 24 Jahren, habe ich dann den elterlichen Betrieb übernommen."