Mehrstufige Zukunftsstrategie Hegla stärkt nachhaltiges Wachstum

Bei Hegla stehen die Zeichen nach der Corona-Pandemie, den Lieferkettenproblemen bei Elektronikteilen und den stark gestiegenen Zulieferkosten wieder auf Normalität und weiteres Wachstum. Mit einer mehrstufigen Zukunftsstrategie hat sich der Maschinenbauer auf die erwartete Entwicklung eingestellt.

Hegla hat sich mit einer erweiterten Geschäftsführung auf weiteres Wachstum eingestellt (v. li.): Dr. Heinrich Ostendarp (CTIO), Bernhard Hötger (CEO), Stefan Reuter (CTO), Peter Herrmann (COO). Es fehlt Jochen H. Hesselbach (Geschäftsführer) - © Hegla

Bereits im Sommer letzten Jahres war dazu die Geschäftsführung um Peter Herrmann und Stefan Reuter erweitert worden. Herrmann hat dabei als Geschäftsführer den operativen Bereich übernommen und profitiert von seiner langjährigen Erfahrung als Prokurist bei Hegla. Reuter leitet als neuer Geschäftsführer die Technik und den technischen Vertrieb. Sowohl bei Kunden als auch den Mitarbeitern ist er begehrter Ratgeber für technische Fragestellungen und für Projekte mit hoher Komplexität. "Durch die beiden zusätzlichen Geschäftsführer konnte der Hegla-Verbund die Kernkompetenzen nachhaltig stärken und für die weitere Zukunft absichern", so Bernhard Hötger, CEO der Hegla-Gruppe .

Investition in Standorte und Produkte

Als weiteren Teil der Zukunftsvision investiert das Unternehmen am Hauptsitz in Beverungen 4,5 Millionen Euro in ein neues Logistikzentrum, das die bisherigen dezentralen Lager zusammenfasst und neue Flächen für die Produktion freigibt. Zuvor waren zusätzliche Kapazitäten in Kretzschau (Sachsen-Anhalt), in den USA und in Frankreich geschaffen worden.

Zusätzliche Märkte und Kundengruppen will sich das Unternehmen auch zukünftig durch Produktneuentwicklungen sichern. Aktuell steht das Maschinenkonzept IG2Pieces vor der Serienreife, mit dem überalterte Isoliergläser für eine Wiederverwendung oder das sortenreine Recycling sauber in ihre Bestandteile zerlegt werden können. Zum Jahresende steht dann in Düsseldorf die Glasstec an. Die Hegla-Gruppe präsentiert sich dort den knapp 300.000 Besuchern auf einer Standfläche von 1.800 Quadratmetern mit Maschinen und Anlagen für die flachglasverarbeitende Industrie im Echtbetrieb.

"Wir sind durch die Kompetenz und das hohe Engagement unserer Mitarbeiter gut durch die Krisen gekommen und konnten die Höhen und Tiefen gemeinsam meistern", sagt Hötger. "Die Weichen für die Zukunft sind gestellt und wir bleiben unserer Heimat und der Qualität Made in Germany treu."