Zahlen für das zweite Quartal Glaston mit Rekord beim Auftragseingang

Glaston hat die Unternehmenszahlen für das zweite Quartal bekannt gegeben. Bei den Auftragseingängen gab es einen neuen Rekord.

Glaston legt gute Zahlen für das zweite Quartal vor. - © Glaston

Im zweiten Quartal 2021 setzte sich die starke Erholung der von Glaston bearbeiteten Märkte fort. Der Auftragseingang stieg dem Unternehmen zufolge auf ein Rekordhoch von 65,9 Millionen Euro. Signifikant ist der Anstieg im Vergleich zum zweiten Quartal 2020, das von Covid-19 beeinflusst war. Noch wichtiger ist für President & CEO Anders Dahlblom, dass der Auftragseingang um 48 Prozent höher lag als im zweiten Quartal 2019. "Die starke Nachfrage nach Wärmebehandlungsanlagen, die bereits in den beiden vorangegangenen Quartalen zu beobachten war, setzte sich im zweiten Quartal fort, und der Auftragseingang stieg auf 24,4 Millionen Euro", sagt der CEO.

Der Auftragseingang im Segment Isolierglas entwickelte sich nach seinen Angaben "hervorragend" und stieg auf 30,9 Millionen Euro. Auch der Auftragseingang im Segment Automotive & Display habe eine gute Erholung auf 10,3 Millionen Euro verzeichnet. "Aufgrund der starken Entwicklung des Auftragseingangs war der Cashflow ausgezeichnet und der Auftragsbestand stieg auf 87,8 Millionen Euro." Der Umsatz im zweiten Quartal lag bei 43,3 Millionen Euro, was einem Rückgang von zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Das vergleichbare EBITA lag trotz des geringeren Nettoumsatzes leicht über dem Vorjahresniveau (2,4 Millionen Euro).

Materialengpässe und Lieferschwierigkeiten

Im Laufe des Quartals bereiteten laut Dahlblom die Unterbrechungen der Lieferkette zunehmend Sorgen. "Die Rohstoffpreise steigen und die Lieferzeiten für bestimmte Komponenten werden länger." Derzeit übten Materialengpässe vor allem Druck auf Ersatzteile aus. Und das Unternehmen sehe, dass sich die eigenen Lieferzeiten für bestimmte Produkte verlängern. "Wir ergreifen proaktiv Maßnahmen, um die Verfügbarkeit der kritischen Komponenten zu sichern und Lieferverzögerungen zu vermeiden", betont Dahlblom. "Aufgrund der steigenden Material- und Frachtkosten konzentrieren wir uns darauf, unsere Produktpreise entsprechend zu gestalten."