CO2-Reduktion, Renovierung und Montagezarge Finstral: "Nachhaltigkeit ist kein Ziel, sondern eine Haltung."

Der Fensterhersteller Finstral arbeitet an der Verringerung des CO2-Ausstoßes. Das betrifft neben dem Stromverbrauch der Produktionswerke auch Methoden, damit Fachbetriebe Bestandsfenster schneller sanieren können. Finstral will auch die Montage vereinfachen.

Für jede Einbausituation: Finstral bietet verschiedene Montagezargen an. Hier ein Blick in die Ausstellung im Werk Oppeano bei Verona. Diese lassen sich zum Teil mit Produkten aus anderen Gewerken kombinieren, wie z.B. Sicht- und Sonnenschutz. - © Kellner

schaffen, das über eine lange Zeit Bestand hat und einen Nutzen bringt – was in der Summe bedeutet, immer weniger Ressourcen zu benötigen“, betont Joachim Oberrauch, Geschäftsführer bei Finstral. „Für mich ist Nachhaltigkeit kein Ziel, sondern eine Haltung, gleichzusetzen mit Achtsamkeit.“

Nachhaltigkeit im Betrieb schon lange groß geschrieben

Während in den vergangenen Jahren das Thema Nachhaltigkeit verstärkt in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit rutscht, wird im Familienunternehmen Finstral das Thema schon seit den 1990er-Jahren großgeschrieben – auch wenn bislang nicht darüber gesprochen wurde. Ein Ziel sei, bis 2030 CO2-neutral zu sein. „Damit das gelingt, decken wir bei Finstral ökologische, ökonomische wie auch soziale Aspekt ab“, sagt Oberrauch. „In allen drei Bereichen stecken wir uns ambitionierte Ziele und sorgen konsequent dafür, diese zu erreichen.“

Environmental Impact Board

„Wir nutzen seit 1999 das zertifizierte Umweltmanagementsystem nach ISO 14001 und seit 2014 das Energiemanagementsystem nach ISO 50001. Das hat uns deutlich vorangebracht“, erklärt Florian Oberrauch, Vizepräsident des Finstral-Verwaltungsrats. Das Unternehmen ist der Ansicht, dass nur jemand nachhaltig handeln kann, der seinen ökologischen Fußabdruck kennt. Das Environmental Impact Board ist dabei ein Hilfsmittel, das alle Unternehmensstationen sowie deren Emissionen und Emittenten abbildet und so einen systematischen und detaillierten Überblick verschafft. Laufende wie abgeschlossene Maßnahmen sind unter anderem:

  • Enviromental Product Declarations (­EPDs) seit 2022
  • CO2-Neutralität bis 2030
  • Post-Industrial-PVC (23 Prozent in 2020)

Mehr dazu lesen Sie in der Januar-Ausgabe der GFF.