Trends aus der Sicht des Praktikers Fensterbauer Löffel berichtet über Rosenheimer Fenstertage

Fensterbauer Bernd Löffel besucht die Rosenheimer Fenstertage schon seit Jahren und informiert sich dort über neue Trends und technische Entwicklungen. In diesem Jahr hat er den Branchentreff für GFF-Online unter die Lupe genommen.

Fensterbauer Bernd Löffel nahm für GFF die Rosenheimer Fenstertage unter die Lupe. - © Löffel

Der studierte Holztechniker Löffel führt seit 26 Jahren das Familienunternehmen Löffel Fenster + Fassaden in Herxheim in der dritten Generation zusammen mit seinem Cousin. Nach 85 Jahren zählt der von seinem Großvater gegründete Betrieb 90 Mitarbeiter und agiert als Hersteller von Fenstern und Fassaden aus Holz, Holz/Alu, Aluminium und Kunststoff am Markt.

Aktuelle Entwicklungen aus der Sicht des Fachmanns

Der Fensterbauer besucht die Rosenheimer Fenstertage seit Jahren, weil sich dort die Branche trifft und die Veranstaltung eine große Netzwerk-Plattform bietet. „Mit den Kollegen Erfahrungen und Meinungen zu aktuellen Themen auszutauschen, spielt eine große Rolle. Dabei fahre ich die halbe Miete ein.“ Die andere Hälfte lieferten Institutsleiter Prof. Ulrich Sieberath und verschiedene Experten in Fachvorträgen, die den Stand der Technik in vielen Bereichen beleuchteten und Trends der nächsten Zeit skizzierten. Löffel nahm die Themen für GFF- Online unter die Lupe.

Trends und Technik im Praktiker-Check

Dreifachisolierglas und Warme Kante sind nach Ansicht der Experten mittlerweile Stand der Technik. „Das habe ich als wichtigen Punkt von der Veranstaltung mitgenommen. Auch in unserem Betrieb wird das sicherlich in der kommenden Zeit irgendwann für alle Konstruktionen gelten“, bestätigt Löffel. Eine kritische Folge der immer effizienteren und dichteren Fenster, Türen und Fassadenelemente fiel ihm bei den Vorträgen auf: Die Gefahr der Tauwasserbildung an Glas und Rahmen und damit der Planungsaufwand für den ausführenden Betrieb nähmen zu. „Je besser die Konstruktion, desto wichtiger ist der Bauanschluss, weil das Element Fehler kaum noch verzeiht. Hier müssen wir viele Punkte wie das Mauerwerk, das Nutzerverhalten und den Isothermenverlauf beachten“, gibt der Unternehmer zu bedenken. Ohne ein funktionierendes Lüftungskonzept wird es seiner Ansicht nach auf keinen Fall gehen.

Mehr zu Bernd Löffel und den Rosenheimer Fenstertagen lesen Sie in der GFF-Ausgabe 12/2013, die am 3. Dezember erscheint.