Öffnen, drehen, arretieren Endlagenarretierter Öffnungsbegrenzer

Die Öffnungsweite von Drehfenstern sollte sich individuell regulieren lassen, damit die Fenster nur autorisierte Personen jederzeit vollständig öffnen und schließen können. Ein Unternehmen hat einen Öffnungsbegrenzer entwickelt, der dies gewährleistet.

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    Durch den Einsatz des neuartigen Öffnungsbegrenzers lässt sich ein Fensterflügel bis zu einer definierten Öffnungsweite öffnen und dort arretieren.
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    Der Öffnungsbegrenzer arretiert den Flügel durch das Schalten des Griffs am Endanschlag von der 90 Grad-Stellung zurück in die Null Grad-Verschlussstellung.

Laut Roto wächst weltweit die Nachfrage nach Drehfenstern, deren Öffnungsweite sich für bestimmte Nutzer individuell begrenzen lässt. Während das Facility Management jeden Flügel jederzeit vollständig öffnen darf, wird die Drehbewegung z.B. für Mitarbeiter oder Hotelgäste bewusst beschränkt. Die Experten aus dem Team Roto Object Business entwickeln seit Jahren entsprechende Beschlagkonzepte für die Gebäude jeder Nutzungsart.

Sonderlösung in Serie

Dabei entstand u.a. ein Produktkonzept, das seit seiner Vorstellung auf der Bau 2019 auf großes Interesse bei Fachplanern und Metallbauern gestoßen sei. Roto präsentierte dort einen Öffnungsbegrenzer, der sowohl für nach innen als auch für nach außen öffnende Aluminiumfenster der Öffnungsarten Drehen, Klappen und Senkklappen geeignet ist. Dieser Begrenzer punkte mit einem erheblichen Vorteil in der Montage. Der arretierbare Öffnungsbegrenzer ist laut Roto sowohl in einer schraubbaren Ausführung als auch in einer klemmbaren Ausführung lieferbar.

Einschieben und klemmen

Eine zusätzliche Bearbeitung des Rahmen- oder Flügelprofils entfalle beim Einbau der klemmbaren Ausführung. Die entsprechende Baugruppe lasse sich einfach in die Flügelnut einschieben und mit Stanzschrauben klemmen. Auch rahmenseitig erfolgt die Befestigung Roto zufolge mit einem Rahmenlager, das mit Stanzschrauben geklemmt wird. Die Technik des Öffnungsbegrenzers liege dann vollständig verdeckt in der Nut und sei von außen nicht sichtbar.

Intuitiv zu bedienen

Der Öffnungsbegrenzer lässt sich dem Unternehmen zufolge ausschließlich über den Griff steuern. Dem Nutzer stehen durch den Einsatz der Fenstergrifftechnologie Roto TiltFirst nur die beiden Griffpositionen null Grad oder 90 Grad zur Verfügung. Er kann einen Flügel also nur schließen oder bis zur definierten Endanschlagstellung öffnen und dort arretieren. Über den Griff ist der geöffnete Flügel dann in der definierten Öffnungsweite gegen das Zuschlagen aufgrund von Wind und Zugluft geschützt. Der Flügel lasse sich durch das Schalten des Griffs am Endanschlag von der 90 Grad-Stellung zurück in die Null Grad-Verschlussstellung arretieren. Nur autorisiertes Personal entsperre den Griff im geschlossenen Zustand am Zylinder mit einem abnehmbaren Schlüssel und entkoppele den Drehbegrenzer durch das Drehen dieses Griffs auf 180 Grad.

Für Räume mit wechselnden Nutzern

Durch den Einsatz dieses Öffnungsbegrenzers entsteht laut Roto eine komfortable Lösung, die sicherstelle, dass Flügel in einer definierten Öffnungsweite anschlagen und per Griffbedienung in dieser Endanschlag-Position arretiert sind. Durch seine intuitive Handhabung und robuste Konstruktion empfiehlt sich der neue Öffnungsbegrenzer laut Roto auch für Gebäude und Räume mit wechselnden Nutzern wie beispielsweise Hotels.