Synergie mit Cifin und Emmegi soll Wettbewerbs-Position stärken Elumatec hat neuen Eigentümer

Cifin-Holding aus Italien hat den Maschinenbauer Elumatec und alle Tochtergesellschaften übernommen. Mit der Emmegi Gruppe und Elumatec leitet Cifin zwei führende Hersteller von Maschinen zur Bearbeitung von Aluminium-, Kunststoff- und Stahlprofilen.

Die italienische Cifin-Holding hat 100 Prozent der Anteile an Elumatec übernommen. - © Heiler

Emmegi und Elumatec werden laut Cifin ihre Kunden weiter anabhängig über ihre eigenen Vertriebsstrukturen bedienen. "Sicher versprechen wir uns ebenso wie Elumatec und Cifin Synergieeffekte von der Zusammenarbeit. Am Markt agieren wir aber komplett getrennt voneinander", sagt Emmegi-Geschäftsführer Thomas Bok auf Nachfrage von GFF-Online. Für Emmegi sieht Bok einen weiteren Aufwärtstrend 2016, nachdem das Unternehmen 2015 beim Umsatz zugelegt hat.

Für Wettbewerb rüsten

Cifin Präsident Valter Caiumi kommentiert die Transaktion: "Diese Akquisition legt das Fundament für die wichtigste Unternehmensgruppe in unserer Branche. Sie vereintKreativität, operative Erfahrung, Technologie und internationale Erfahrung." Diese Kombination von Stärken biete den Kunden einen Mehrwert. Die neue Gruppe ermögliche beiden Unternehmen solides Wachstum und eine viel stärkere Präsenz in diesem Wirtschaftssektor. "Unsere neue industrielle Dimension verleiht uns die erforderliche Stärke, um uns mutig den Herausforderungen zu stellen, die durch technische Innovation und härter werdenden Wettbewerb im Markt erwachsen“, sagte Caiumi.

Richtiger Zeitpunkt

Britta Hübner, Vorstandsvorsitzende der Elumatec AG, erläutert die Situation: "In ihrer neuen, starken Struktur kann die Elumatec AG wieder mit voller Kraft auf dem Weltmarkt agieren. Cifin besitzt ein hervorragendes Verständnis für unseren Markt." Diese Branchenlösung komme zum genau richtigen Zeitpunkt. Sie sichere Kontinuität für das Unternehmen. Cifin-Holding kontrolliert Emmegi und Elumatec künftig zu 100 Prozent. Gemeinsam beschäftigen die Unternehmen zirka 1.200 Mitarbeiter. Der Gesamtumsatz beläuft sich auf zirka 225 Millionen Euro. Mit sechs Produktionseinheiten – fünf in Europa und eine in Asien – verfügen die beiden Konzerne weltweit über 52 Unternehmen in den Bereichen Produktion, Vertrieb und Service.