Künstliche Intelligenz Chat GPT im Handwerksbetrieb

Das KI-Tool Chat GPT hat 2023 einen Hype ausgelöst. Inzwischen gibt es erste Erkenntnisse, was Handwerksbetriebe von dem Tool erwarten können, um die tägliche Arbeit zu erleichtern. Besonders im Fokus: Büroarbeit.

Chat GPT nutzt künstliche Intelligenz um menschliche Sprache zu verstehen und so eine der menschlichen Sprache ähnelnde Antwort zu erzeugen. Entwickelt wurde der Chatbot von Open AI mit Sitz in Kalifornien, das ihn im November 2022 veröffentlichte. - © Screenshot: HMM

Im Vorjahr bot handwerk magazin erstmals ein Webinar zu Chat GPT im Handwerk an mit dem Titel ‚Chat GPT – kann mein Betrieb vom KI-Hype profitieren?‘. "Die Fragen der Teilnehmenden drehten sich meist um die Vereinfachung von Büroarbeiten", sagt Ramon Kadel, der das Webinar für handwerk magazin leitete. "Konkret ging es um eine schnellere Alternative zur Google-Suche, das Verfassen von E-Mails, Marketing und Marketingautomation, Produktempfehlungen und Hilfe bei der persönlichen (Büro-)Organisation, also Zeitmanagement."

In Kadels Webinar-Vortrag ging es um die Wichtigkeit des Prompt Engineerings. "Damit steht und fällt jeglicher Erfolg beim Einsatz von generativer KI", sagt Kadel.

Erwartungen in Theorie und Praxis

Denn die meisten Teilnehmenden kämen laut Kadel mit dem Mindset in die Veranstaltung, dass jetzt eine Technik da sei, die sozusagen ohne Vorbedingungen alle gestellten Aufgaben in Perfektion löse und die Ergebnisse dann 1:1 übernommen werden können. "Wenn ich dann die Folie zeige, wie viel Detailarbeit für den passenden Prompt (Eingabebefehl) zu leisten ist, werden die Augen oft erst einmal groß – und daraus ergeben sich dann auch die meisten Fragen. Oft stimmt das Ergebnis ja auch nicht auf Anhieb, dann ist Refinement nötig – also ein bisschen testen und ausprobieren – bist das gewünschte Ergebnis erreicht ist." Der Begriff KI im Handwerk sei an sich irreführend. "So wie wir das verstehen, meinen wir eigentlich Einsatz von Generativer KI im Handwerk.“ Denn KI könne durchaus auch beispielsweise bei der Produktion zum Einsatz kommen – nur sei es dann eben kein Chat GPT und Co., sondern Automatisierungstechnik, die schon seit einigen Jahren zum Einsatz kommt, so Kadel.

Den ganzen Beitrag lesen Sie in GFF 2/24, das Heft erscheint am 6. Februar.