Die Würth-Gruppe erzielte im Geschäftsjahr 2012 mit 9,98 Milliarden Euro den höchsten Umsatz der Unternehmensgeschichte. Damit ist das Unternehmen gemäß dem vorläufigen Jahresabschluss um 2,9 Prozent gewachsen.
Das im Vergleich zu den Vorjahren geringe Umsatzwachstum der Würth-Gruppe führt die Geschäftsleitung in erster Linie auf den Umsatzrückgang in Südeuropa zurück. Die Anzahl der Mitarbeiter ging weltweit um 1,4 Prozent auf 65.169 (2011: 66.113) zurück. Das Betriebsergebnis 2012 wird laut Unternehmen überproportional zum Umsatz auf 410 bis 420 Millionen Euro wachsen.
leichtes Wachstum 2013 erwartet
Robert Friedmann, Sprecher der Konzernführung der Würth-Gruppe, beurteilt das zurückliegende Geschäftsjahr zweigeteilt: "Zwar sind die meisten Geschäftsbereiche in diesem Jahr gewachsen und die Umsätze in Nordamerika und Skandinavien waren besonders erfreulich, doch sind einige Gesellschaften hart vom wirtschaftlichen Einbruch in Südeuropa betroffen." 2013 will Würth in Wachstumsfeldern und -regionen auf Angriff spielen. Deswegen hat die Gruppe 2012 gezielt Akquisitionen in der Chemiebranche getätigt. In stagnierenden Märkten schwenkt Würth dagegen auf Sparkurs. Die Planung für 2013 sieht die Würth-Gruppe bei einem Wachstum im mittleren einstelligen Bereich, nachdem die Verantwortlichen aus der momentanen Unsicherheit der Weltwirtschaft keine Wachstumsimpulse erwarten.