Standort in Potsdam Wirtschaftsminister zu Gast bei Saint-Gobain

Brandenburgs Wirtschaftsminister Albrecht Gerber hat zusammen mit der SPD-Bundestagsabgeordneten Dr. Manja Schüle das Werk der Saint-Gobain Glassolutions in Potsdam besucht. Im Fokus standen neben wirtschaftspolitischen Themen auch die Neuinvestitionen am Standort.

Albrecht Gerber, Dr. Manja Schüle mit Geschäftsführer Ingolf Ripberger (v. l.). - © Saint-Gobain Glassolutions

„In den letzten drei Jahren haben wir rund 3,5 Mio. Euro am Standort Potsdam investiert. Dazu zählen im Besonderen ein neuer Vorspannofen und eine Verbundglaslinie zur Produktion verschiedenster Sicherheitsgläser.

Herausforderung Fachkräftemangel

Weiterhin wurde das Glaslager erweitert und automatisiert. Ein neuer Portalkran führt jetzt automatisch die großen Glasplatten den Schneidtischen zu. Das alles sind Investitionen in die Zukunft des Standorts“, so Geschäftsführer Ingolf Ripberger. Auch das Thema Mitarbeiter spielt für den Geschäftsführer eine wichtige Rolle: „Hier sind rund 100 Leute beschäftigt. Im Zuge des Fachkräftemangels wird es eine der großen Aufgaben der Zukunft für das Werk Potsdam sein, Mitarbeiter in der Produktion zu finden."

Sorgen der deutschen Glasindustrie

Beim anschließenden Rundgang durch die Produktion erklärte Ripberger seinen Gästen, welche Herausforderungen die Branche derzeit zu bestehen hat. „Staatlich subventionierte Kapazitätsausweitungen in Osteuropa bereiten der Glasindustrie in Deutschland große Sorgen. Da kommen Mengen zu Preisen auf den Markt, bei denen wir nur mit enormen Anstrengungen konkurrenzfähig bleiben können. Deswegen sind die genannten Investitionen in neue Techniken auch so wichtig“.