Amerikanisch-italienische Geschäftsbeziehungen Warum US-Hersteller gern auf Härteöfen made in Italy setzen

Mappi, italienischer Hersteller von Härteöfen, hat zwei Modelle der Baureihe ATS 4.0 in die USA verkauft. Die dort ansässigen Unternehmen liefern Architekturglas für Fenster sowie Türen bzw. hochwertige Gläser für Duschabtrennungen und Trennwände.

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    © Mappi
    D3 Glass liefert seinen Kunden Trennwände aus Glas. Vorgespannte Scheiben fertigt das Unternehmen auf seinem Härteofen von Mappi.
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    © D3
    Der Glashersteller Cardinal hat ebenfalls in Technologie von Mappi investiert – konkret in einen Härteofen der Reihe ATS 4.0.

Cardinal Glass Industries ist ein führender Hersteller von Architekturglas für Fenster und Türen und beschäftigt mehr als 6.000 Mitarbeiter an 37 Produktionsstandorten in den USA. Das Ziel des Unternehmens sei es, die fortschrittlichsten Bauglasprodukte der Branche zu entwickeln und herzustellen. Das bedeutet hohe Investitionen in Forschung und Entwicklung. Zwei F&E-Zentren in Minnesota und Wisconsin bilden die Grundlage für neue Entwicklungen beim Fensterglas.

Härteofen der neuesten Generation

Die Basis für ausgeprägte Innovationskraft und hohe Produktqualität ist der Einsatz modernster Technologie – über diese verfügt laut Mappi der neue Härteofen ATS 4.0 2200x4200 Xtreme Profile Convection, mit zweifacher Be- und Entladung sowie integrierter Waschmaschine. Der Ofen ATS 4.0 ist Mappi zufolge wegen seiner Flexibilität, konstanten Qualität und Benutzerfreundlichkeit ein ideales Produkt für ein Unternehmen wie Cardinal, das Fensterherstellern schlüsselfertige Lösungen bietet: ob Isolierglas, einfaches, beschichtetes, laminiertes oder gehärtetes Floatglas. „Für uns ist es wichtig, auf Partner wie Mappi zu treffen, die dieselbe Vision in Bezug auf Qualität, Zuverlässigkeit und Innovation haben“, sagt Joe Michaels, Betriebsleiter von Cardinal. „Besonders schätzen wir die hohe Einsatzflexibilität der Maschine und den deutlich reduzierten Energieverbrauch.“

Gewachsene Kundenbeziehung mit D3 Glass

Als Meilensteine in der Unternehmensgeschichte sieht auch D3 Glass die Zusammenarbeit mit Mappi. Das in Florida ansässige Unternehmen stellt insbesondere vorgespannte Gläser her. „Im Jahr 2012 haben wir das Ofenmodell ATS 1800x3000 gekauft. Mit dieser Anlage waren wir in der Lage, erfolgreich in den Markt für hochwertiges Glas einzusteigen“, sagt Bill Daubmann, Mitbegründer und CEO von D3. Das sollte nicht die einzige Investition bleiben. „Heute ergänzt ein Mappi ATS 4.0 2500x5000 – Stand der Technik beim Härten von Glas – unsere Produktion. Dieser Ofen wird die Hauptfigur in unserer neuen 5.500 Quadratmeter großen Produktionsstätte sein“, sagt Daubmann.

Geschäft mit Duschkabinen

D3 wächst durch sein Geschäft mit My Shower Door. Die Marke hat das Unternehmen geschaffen für die Produktion und den Direktvertrieb von u.a. Glasduschen und -trennwänden, einschließlich Türen, Beschlägen und Oberflächen. Möglich sei dies gewesen durch die Option, hochwertiges Glas selbst zu produzieren und infolgedessen den Kosten- und Zeitaufwand zu optimieren. „Wir wachsen – aber unser Engagement bleibt das gleiche. Heute wie morgen glauben wir an unseren Weg, maßgeschneiderte Glaslösungen für Kunden zu liefern, die bei Qualität und Preis keine Kompromisse eingehen wollen“, sagt Daubmann.