Internationale Fachausstellung für Glasverarbeiter Warum die Vitrum 2019 besucherfreundlicher wird

Die Vitrum 2019 wirft ihre Schatten voraus: Die 21. Ausgabe der Glasmesse findet vom 1. bis zum 4. Oktober 2019 auf dem Messegelände Mailand Rho statt. GFF sagt, was Fachleute und Aussteller schon jetzt über den Messebesuch wissen müssen.

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    Thematisch angeordnete Laufwege vereinfachen die Orientierung auf der Vitrum.
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    Dr.-Ing. Dino Zandonella Necca ist Präsident der Vitrum.

Vitrum-Präsident Dr.-Ing. Dino Zandonella Necca hatte auf einem Galaabend während der glasstec 2018 in Düsseldorf Details zur Vitrum 2019 vorgestellt. Dabei hob er die Attraktivität der Messe für internationale Aussteller und Besucher ebenso hervor wie die vielen Neuerungen, welche den Bedürfnissen der Branchenfachleute besser Rechnung tragen sollen.

Neues Erlebnis für die Besucher

Den ersten Punkt untermauerte Zandonella Necca mit Zahlen. Demnach bestätigen die Abschlusszahlen der Vitrum 2017 mit fast 4.000 ausländischer Besucher aus 85 Ländern – das sind knapp 37 Prozent der mehr als 10.500 Messebesucher – und 117 internationaler Aussteller aus 21 Ländern – das sind zirka 48 Prozent der insgesamt 245 ausstellenden Unternehmen – die Positionierung der Vitrum innerhalb der weltweit führenden Fachmessen in Hinblick auf die internationale Anziehungskraft. Zum Konzept der Vitrum 2019: Die zurückliegende Ausgabe der Messe gilt bei den Veranstaltern als das Jahr null, als Wendepunkt und Neustart für die Vitrum. Das schafft dem Vitrum-Präsidenten zufolge beste Voraussetzungen für weitere Verbesserungen. So sollen etwa nach seinen Angaben die Besucher bei der Ausgabe 2019 eine noch zentralere Rolle spielen. Schließlich habe die Vitrum die Kraft, qualifizierte internationale Käufer anzuziehen, und die Möglichkeiten, diesen ein noch besucherfreundlicheres Erlebnis zu bieten.

„Wir sind wirklich bestrebt, Besuchern und Ausstellern das bestmögliche Erlebnis zu garantieren und sie über alle möglichen Geschäftsmöglichkeiten zu informieren“, sagt Zandonella Necca. „Unser Ziel ist es, qualifizierte Teilnehmer zu gewinnen, die gerne hier sind und sich engagieren.“ Dabei zeigt sich der Vitrum-Präsident optimistisch. Die prognostizierten Zahlen für die Ausgabe 2019 seien sehr gut. Das spiegelt nach seinen Angaben das positive Ergebnis der 2017er-Ausgabe wider. Am Abschlusstag hätten sich die Aussteller sehr zufrieden mit der hohen Qualität der Messebesucher gezeigt.

Themenspezifische Laufwege geplant

Hinter den Veranstaltern liegen große Anstrengungen, die Vitrum auf eine neue Grundlage zu stellen. „Dank der aktiven Beteiligung von Herstellern, Verbänden, Universitäten und Forschungszentren sowie dank ihrer organisatorischen Unabhängigkeit und Flexibilität hat die Vitrum ihr Format komplett überarbeitet, um proaktiv auf die Bedürfnisse der Fachleute der Glasindustrie einzugehen“, sagt Zandonella Necca. „Wir sind immer offen für neue Ideen und Vorschläge und bereit, die Zukunft gemeinsam zu gestalten.“ Wie er betont, behalte die Vitrum so ihren Stellenwert als „Heimat der Welt des Glases“ bei und ebne den Weg für die Vernetzung aller Akteure der Branche.

Viel Arbeit haben die Organisatoren der Ausgabe 2019 in Vitrum specialized investiert: Zwölf Themenpfade sollen es den Besuchern erlauben, ihre Besuche ganz nach ihren Bedürfnissen und Vorlieben zu planen, ihre Zeit effizient zu organisieren und unmittelbaren Zugang zu allen Informationen zu bekommen, die sie benötigen. Konkret sieht das so aus: Die zwölf spezifischen Laufwege, u.a. zu den Feldern Flachglas, Fensterbau, Drucken und Beschichtung, weisen dem Fachpublikum den Weg über die Messe. Die Messestände sind mit entsprechenden Logos gekennzeichnet. Zudem sind Messekatalog und -pläne mit den Logos versehen. „Wir haben das Feedback, das wir von Ausstellern, Besuchern, Verbänden und Instituten nach der Ausgabe 2017 erhalten haben, genau analysiert und sind zu dem Schluss gekommen, dass wir bestimmte Themenfelder in den Fokus stellen müssen“, sagt Zandonella Necca.

So profitieren Aussteller

Eine Reihe weiterer Neuerungen sind für die Vitrum 2019 geplant – vom speziellen MatchMaking-Bereich für Unternehmen, um sich mit Handelsvertretern und Fachhändlern zu treffen, über die im Vergleich zu 2017 zahlenmäßig noch größere Teilnahme von mit Unterstützung der Italian Trade Agency (ITA) eingeladenen internationalen Käufern bis hin zu mehr Slots für Networking und Unterhaltung, wie z.B. das Exhibitor Event.

Für Aussteller sind auch die beliebtesten Leistungen der Ausgabe 2017 wieder verfügbar. Zusätzlich zum Rabatt für die Belegung zusätzlicher Quadratmeter an Ausstellungsfläche gibt es eine sehr günstige Pauschalgebühr, die kostenloses WLAN, Standreinigung und Strom, Ausstellerparkplätze und die kostenlose Nutzung des Besucherdatenerfassungssystems E-Contact beinhaltet. Ebenfalls mit dabei: die Möglichkeit für Neuaussteller, schlüsselfertige Standlösungen zu kaufen, kostenlose Eintrittskarten, das MatchMaking-System, eine App für die Organisation des Messebesuchs und ein vollständiger Kalender mit technischen sowie anderen informativen Seminaren.

Basis für erfolgreichen Messebesuch

„Nach dem erfolgreichen Wendepunkt mit der Ausgabe 2017 wird die Vitrum im Jahr 2019 den Branchenfachleuten exklusive Dienstleistungen für sehr zielgerichtete Besuche anbieten“, sagt Zandonella Necca. „Unsere Messe wird ein fruchtbarer Boden für die Entwicklung neuer Ideen sein und eine große Chance für die Unternehmen der Branche, zu expandieren und sich weiterzuentwickeln.“