FVSB rät zu zertifizierten Produkten Stiftung Warentest testet Fenstersicherungen

Die Stiftung Warentest hat in der kürzlich erschienenen November-Ausgabe ihrer Zeitschrift einen Test zu Türschlössern, Tür- und Fenstersicherungen, Alarmanlagen und Tresore veröffentlicht. Das Ergebnis: Die besten Schließzylinder halten Einbruchversuchen sehr gut stand. Die Hälfte der Modelle wehrte sich erfolgreich gegen die Einbruchversuche.

Prüfung eines einbruchhemmenden Fensters mit der Widerstandsklasse RC2 im Prüfinstitut Schlösser und Beschläge Velbert (PIV) - © FVSB

Geprüft wurden u.a. zwölf Schließzylinder. Zudem gab die Stiftung Warentest Empfehlungen für bereits früher getestete nachrüstbare Tür- und Fenstersicherungen ausgesprochen, darunter Querriegelschlösser, Stangenschlösser, Kastenzusatzschlösser und Bandsicherungen. Im Test mussten die Schließzylinder zeigen, was sie im Fall eines Einbruchs aushalten. Dazu mussten sie sowohl rabiaten als auch feinen Methoden standhalten.

Geprüfte Sicherheit

"Die Investition in den Einbruchschutz lohnt sich, denn kommen die Einbrecher nicht schnell genug in die Wohnung, geben sie auf", sagt Stephan Schmidt, Geschäftsführer des Fachverbands Schloss- und Beschlagindustrie (FVSB), zu den Testergebnissen. Ratsam sei es auch, ältere Zylinder auszutauschen, da in den vergangenen Jahren ein deutlicher technischer Fortschritt stattgefunden hat und die Schließzylinder in Wohnungen und Schließanlagen vielfach 25 Jahre alt oder älter sind.

Wichtig bei einbruchhemmenden Produkten ist laut FVSB ferner, dass ein entsprechendes Prüfzertifikat eines akkreditierten Prüfinstituts vorliegt. "Je nachdem welchen Anforderungen das Bauteil in der Prüfung standhalten konnte, wird es gemäß der Norm entsprechend als einbruchhemmend klassifiziert", sagt der FVSB-Geschäftsführer. Solche Prüfzertifikate stellen akkreditierte Prüfinstitute wie das Prüfinstitut Schlösser und Beschläge Velbert (PIV) aus.