Am 3. Mai 2019 feierte Orgadata im ostfriesischen Leer sein 20-jähriges Bestehen. Zugleich weihte der Anbieter von Software für Fenster, Türen und Fassaden ein neues Firmengebäude ein. "Orgadata hat sich vom Start-up zum weltweit tätigen Unternehmen entwickelt", sagte Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil.
"Das imponiert mir sehr." In seiner Laudatio verdeutlichte der Spitzenpolitiker, wie sein Land die wirtschaftliche Entwicklung während der kommenden Jahre vorantreiben wolle. "Es muss noch mehr Pionierprojekte wie Orgadata geben", appellierte Weil. Um der digitalen Transformation einen Schub zu verleihen, setzt Niedersachsen in den kommenden Jahren zu einer Aufholjagd an.
Leistungsfähige Datennetze schaffen
Eine Erfolgsvoraussetzung ist laut Weil die Schaffung von leistungsfähigen Datennetzen – vor allem auch im ländlichen Raum. "Bis 2025 sollen alle Gebäude mit gigabitfähigen Anschlüssen versorgt sein", versprach der Ministerpräsident. "Darüber hinaus benötigen wir Menschen, die sich für IT-Technologien begeistern." Zur Stärkung der Nachwuchsförderung hat das Land den Digitalpakt auf den Weg gebracht. Mit Fördergeldern von zirka 520 Millionen Euro sollen Niedersachsens Schulen in digitale Bildungsstätten verwandelt werden. Jede Bildungsstätte hat Anspruch auf eine 30.000-Euro-Pauschale, um z.B. das schulische WLAN zu verbessern, interaktive Whiteboards anzuschaffen oder digitale Arbeitsplätze einzurichten.
Ein Interview mit Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil sowie den Bericht über das Jubiläum bei Orgadata lesen Sie in der Juniausgabe von GFF .