Bauwerkintegrierte Photovoltaik Solarlösungen für Fenster- und Fassadensysteme

BIPV-Module für Fenster- und Fassadensysteme von Schüco bieten zahlreiche Möglichkeiten, um solare Energienutzung und individuelle Architektur miteinander zu verbinden. Alle Module lassen sich in Struktur, Größe, Format und Farbe an die Wünsche des Architekten anpassen.

Schüco-Fassade mit monokristallinen BIPV-Modulen: Durch eine variable Zellbelegung der Elemente lässt sich die optische Transparenz individuell variieren. - © Schüco

Will die moderne Architektur in der Fassade Aspekte wie ökologisches Bewusstsein und Nachhaltigkeit zum Ausdruck bringen, bietet sich laut Schüco bauwerkintegrierte Photovoltaik als wirkungsvolles Gestaltungsmittel an. Sichtbare BIPV-Module signalisierten mit Solaroptik ihre energetische Aufgabe und ließen sich zugleich in die Multifuktionalität der Systemtechnik moderner Fenster sowie Fassaden integrieren. Je nach Ausführung übernehmen die Module außer der solaren Stromgewinnung zusätzliche Aufgaben wie Wärmeschutz, Wetterschutz, Schall- oder Sonnenschutz. Eine homogene Ansicht erzielen Anwender durch die vollständige Integration in das jeweilige Schüco-Systembauteil. So sei es möglich, BIPV-Module planerisch wie konventionelle Füllungselemente zu behandeln sowie zusätzliche bauliche Funktionen entsprechend der Einbausituation modular zu ergänzen.

Standard-Lösung für die Montage

Eine hohe Systemkompatibilität, standardisierte Montage- und Befestigungskomponenten sowie optische und elektrische Qualitätstests sollen bei den BIPV-Modulen in Fenster- und Fassadensystemen  von Schüco eine problemlose Montage, eine durchgängige Optik und einen reibungslosen technischen Betrieb sicherstellen. Für die BIPV-Module liegt eine VSG-Zulassung vor. Die Zellen befinden sich, beidseitig durch besonders reißfeste Folien geschützt, zwischen zwei Glastafeln, die je nach Einsatzbereich und Anforderung aus ESG oder (raumseitig) aus VSG bestehen. Die Fachbetriebe setzen das BIPV-Modul laut Schüco nicht nur als wetterfest gekapseltes Element im Kaltaufbau in der Fassade ein, sondern auch als wetterseitiges Element in einem zwei- oder dreischaligen Isolierglasaufbau in hoch wärmedämmenden Fassaden. Schüco liefert die BIPV-Module als maßgefertigte Elemente, die sich in Struktur, Größe, Format und Farbe an die Entwurfsideen des Architekten anpassen lassen.

Individuelle Gestaltung und Zellbestückung

Zwei monokristalline und eine polykristalline Zellvariante stehen zur Auswahl und sorgen für die individuelle optische Prägung des jeweiligen PV-Füllungselements. Als weitere gestalterische Kriterien wirken die Zellbestückung und die Anzahl und Positionierung der Zellen innerhalb eines Elements. Dabei bieten sich Möglichkeiten, die optische Transparenz durch eine Belegung zwischen 30 und 90 Prozent der Elementfläche zu variieren. Außer optischen Gesichtspunkten bestücken Anwender die Zellen auch in Abhängigkeit von den für die Einbausituation erwünschten Wärmedämmwerten, dem Energieertrag sowie von Sicht- sowie Sonnenschutz-Anforderungen.

Gestalterisch von Bedeutung ist darüber hinaus die Optik der Zellen selbst. Durch weiterentwickelte Antireflexschichten weisen die neuen Zellvarianten laut Schüco kaum erkennbare Kristallgrenzen auf. Die ehemals gebrochen-kristalline Optik der PV-Module sei einer homogenen Elementansicht gewichen. In den Standardfarben Blau und Schwarz bietet das Unternehmen die BIPV-Module in Maßen zwischen 300 mal 200 Millimeter sowie maximal 5.000 mal 2.200 Millimeter an, auch in einigen Sonderformen. Die BIPV-Module eignen sich sowohl für den Einsatz im Neubau als auch in der energetischen Sanierung. In Verbindung mit den Fenster- und Fassadensystemen von Schüco sowie Wechselrichtern entsteht so ein flexibles Komplettsystem für die Gebäudehülle.